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1970 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 130 Einträge (von 7838), chronologisch sortiert.

04.01.1970

04.01.1970

Der stellvertretende NASA Administrator George M. Low gab am 04.01.1970 die geänderten Planungen der NASA für die bemannte Raumfahrt bekannt. Budget Kürzungen zwangen zu einer Einstellung des Apollo Programms nach Apollo 19. Die Produktion der Saturn V würde nach AS-​515  gestoppt. Stattdessen sollten mehr Mittel für das Apollo Applications Program und eine bemannte Raumstation im Erdorbit verfügbar gemacht werden. Deren Start war bereits für 1972 vorgesehen. Das restliche Apollo Programm mußte gestreckt werden, was bedeutete, daß lediglich die Flüge Apollo&n Mehr…

09.01.1970

09.01.1970

Unter der Bezeichnung Kosmos 318 startete die Sowjetunion am 09.01.1970 mit einer Woschod 11A57 Rakete von Baikonur einen Fotoaufklärungssatelliten des Typs Zenit-​2 M. Diese Satelliten mit dem Codenamen „Gektor“ und der Erzeugnisnummer 11F690 verfügten über ein Kamerasystem mit der Bezeichnung Ftor-​2R, das Übersichtsaufnahmen geringer Auflösung lieferte. Die Mission von Kosmos 318 endete nach der typischen Dauer von zwölf Tagen mit der Landung der Rückkehrkapsel. Mehr…

14.01.1970

14.01.1970

Im Rahmen des Programms GAMBIT des NRO startete am 14.01.1970 von der Vandenberg AFB eine Titan-​23 B Agena-​D der USAF. Bei ihrer Nutzlast handelte es sich um einen großen Fotoaufklärungssatelliten mit KeyHole KH-​8  Kamerasystem. Bei einem Bahnperigäum von in diesem Fall nur 134 km lieferten die Satelliten extrem hochauflösende Aufnahmen. Diese wurden bei den im Sommer 1969 eingeführten GAMBITBlock-​II Modellen mit zwei Kapseln zur Erde zurückgeführt, die gewöhnlich noch in der Luft („mid-​air“) von Spezialflugzeugen abgefangen wurden. Mehr…

15.01.1970

15.01.1970

Eine Delta-​M startete am 15.01.1970 von Cape Canaveral mit dem Kommunikationssatelliten Intelsat III F-​6  bzw. Intelsat 3 F. Einen Tag später wurde das Apogäumstriebwerk des Satelliten gezündet. Nach einer Reihe von meteorologisch und technisch bedingten Startverzögerungen seit dem 07.01.1970 und einem „heißen“ Startabbruch am 10.01.1970 erlebte die Mission nun doch noch einen glücklichen Auftakt. Der Satellit erreichte später planmäßig seine geostationäre Position bei 24° West über dem Atlantik, wo er Intelsat III F-​2 Mehr…

15.01.1970

15.01.1970

Kosmos 319 lautete die offizielle Bezeichnung für einen kleinen Satelliten vom Typ DS-​P1-​Ju, der am 15.01.1970 mit einer Kosmos-​2 11K63 Rakete von Plesetsk gestartet wurde. Der Satellit diente militärischen Zwecken, es handelte sich nämlich um einen Radarkalibrierungssatelliten der ersten Generation. Mehr…

16.01.1970

16.01.1970

Von Kapustin Jar startete am 16.01.1970 mit einer Kosmos-​2 11K63 Rakete der experimentelle meteorologische Satellit Kosmos 320. Er hatte nicht viel mit dem Typ Meteor zu tun, dem Standardmodell sowjetischer meteorologischer Satelliten. Dessen Entwicklung verlief jedoch schleppend und immer wieder mußten Kameras und Sensoren für Meteor neuen Tests unterzogen werden. Eine solche Mission hatte auch Kosmos 320. Mit dem Satelliten wurde u.a. eine verbesserte Fernseh-​Kamera für Meteor erprobt. Die Batteriekapazität des Satellitentyps DS-​MO begrenzte die Mission a Mehr…

20.01.1970

20.01.1970

Bei dem am 20.01.1970 mit einer Kosmos-​2 11K63 von Plesetsk gestarteten Kosmos 321 handelte es sich um einen kleinen Magnetosphärenforschungssatelliten des neuen Typs DS-​U2-​MG. Sein Flug diente der Vorbereitung des ersten komplexen Ionosphären– und Magnetosphären-​Forschungssatelliten aus dem Interkosmos Programm, dem späteren Interkosmos 8. Einziges wissenschaftliches Instrument von Kosmos 321 war ein Quantum Cäsium Magnetometer. Mit diesem wurde eine Kartierung der Magnetfelder insbesondere auch um die Polregionen herum unternommen. Die Forschun Mehr…

21.01.1970

21.01.1970

Einen Fotoaufklärungssatelliten vom Typ Zenit-​4  für die Nahaufklärung startete die Sowjetunion am 21.01.1970. Der Start von Kosmos 322 erfolgte mit einer Woschod 11A57 Rakete vom Startgelände Plesetsk. Nach der üblichen Missionsdauer von acht Tagen kehrte die Landesektion des Satelliten mit dem Ftor-​4  Kamerasystem und dem belichteten Filmmaterial zur Erde zurück. Mehr…

23.01.1970

23.01.1970

Mit dem Start von ITOS 1 (Improved Tiros Operational Satellite) begann für die USA eine neue Phase beim Einsatz von meteorologischen Satelliten. Der neue 3-​Achsen-​stabilisierte Typ TIROS-​M war in der Lage, die Aufgaben eines Paares von ESSA-​Satelliten, dem Vorgängermodell, zu erfüllen. Dazu verfügte er sowohl über ein APT (Automatic Picture Transmission) System zur kontinuierlichen Übertragung der Aufnahmen als auch über ein AVC (Advanced Vidicon Camera) System, dessen Bilder an Bord zwischengespeichert wurden. Beide Systeme bestanden jeweils aus zwei Kameras mi Mehr…

30.01.1970

30.01.1970

Der Start eines kleinen militärischen Kosmos Satelliten vom Typ DS-​P1-​I scheiterte am 30.01.1970 in Plesetsk. Nach 128 s Flug versagte die zweite Stufe der Kosmos-​2 11K63 Rakete. Im Erfolgsfall hätte der einfache Satellit als Radarziel für bodengestützte sowjetische Installationen der Raketenabwehr gedient. Mehr…

04.02.1970

04.02.1970

Eine technologische Nutzlast startete die NASA am 04.02.1970 unter dem Namen SERT II (Space Electric Rocket Test) von der Vandenberg AFB. Die Thorad-​SLV2G Agena-​D beförderte den Satelliten auf eine 1.000 km Kreisbahn. Ziel der Mission war die Erprobung elektrischer Antriebe, speziell von Ionen Triebwerken. Bereits 1964 hatte die NASA SERT I auf eine ballistische Flugbahn geschickt. SERT II war das Ergebnis 3½-​jähriger Entwicklungsarbeit am Lewis Research Center der NASA und verfügte über zwei Quecksilber-​Ionen-​Triebwerke von je 28 mN Schub. Die erwarteten Beschleunigun Mehr…

06.02.1970

06.02.1970

Mit dem Start einer Proton-​K 8K82 K mit Block-​D 11S824 Fluchtstufe am 06.02.1970 von Baikonur unternahm die Sowjetunion einen weiteren Versuch, dem amerikanischen Apollo Programm eigene Erfolge wenigstens in der unbemannten Monderkundung entgegenzusetzen. Doch wie mindestens vier gleichartige Sonden zuvor scheiterte auch diese Mission. Statt Bodenproben auf dem Mond zu entnehmen und zur Erde zurückzubringen explodierte Objekt E-​8 – 5  mitsamt der Rakete noch in der Aufstiegsphase. Nach Problemen mit einem fehlerhaften Drucksensor der Erststufe wurde nach 128,3 s Flu Mehr…

10.02.1970

10.02.1970

Einen Fotoaufklärungssatelliten vom Typ Zenit-​4  für die Nahaufklärung startete die Sowjetunion am 10.02.1970. Der Start von Kosmos 323 erfolgte mit einer Woschod 11A57 Rakete vom Startgelände Plesetsk. Planmäßig nach acht Tagen kehrte die Landesektion des Satelliten mit dem Kamerasystem und dem belichteten Filmmaterial zur Erde zurück. Mehr…

11.02.1970

11.02.1970

Japans fünfter Versuch, einen eigenen Satelliten zu starten, war am 11.02.1970 endlich von Erfolg gekrönt. Die kleine Lambda L-​4 S Rakete hob vom Startgelände Kagoshima ab und brachte die letzte Stufe mit der daran montierten Satellitenzelle auf eine stabile Umlaufbahn zwischen 525 und 5.136 km Bahnhöhe. Damit war die primäre Mission des vom ISAS, dem Institute of Space and Aeronautical Science, betriebenen Programms erfüllt, die Fähigkeit Japans zu demonstrieren, aus eigener Kraft einen Satelliten auf eine Umlaufbahn zu befördern und dort zu betreiben. Allerdings verfügte der Miniatursatell Mehr…


11.02.1970

11.02.1970

Mit einer Thor-​LV2 F Burner-​2 Trägerrakete gelangte am 11.02.1970 von der Vandenberg AFB das erste Exemplar der verbesserten DMSP Block VA Baureihe militärischer meteorologischer Satelliten auf seine polare Umlaufbahn. Mit diesem Modell löste man sich erstmals vom Erbe der TIROS (Television and InfraRed Observation Satellite) Serie, das ein Jahrzehnt lang die Auslegung der DMSP (Defense Meteorological Satellite Program) Satelliten bestimmt hatte. Die bisher eingesetzten Vidicon-​Kameras waren bei DMSP Block-​5 A F1  und seinen Nachfolgern durch zwei neue Mehr…


19.02.1970

19.02.1970

Erstmals startete am 19.02.1970 eine Molnija-​M 8K78M mit Block-​ML vom Kosmodrom Plesetsk. Sie beförderte den Kommunikationssatelliten Molnija-​1 13  auf die für den Typ charakteristische 12 h Umlaufbahn. Mehr…

26.02.1970

26.02.1970

Der Startversuch einer Wostok 8A92M Rakete mit einem Meteor-​M (Erzeugnis 11F614M) Satelliten an Bord endete am 26.02.1970 auf Platz 41 in Plesetsk mit einem Feuer in der Triebwerkssektion von Block A, der Zentralstufe. Während die Rakete mit der Seriennummer Ja15000-​59  nach dem Startabbruch in letzter Sekunde für Reparaturen zurückgezogen werden mußte, startete der Satellit bereits knapp drei Wochen später auf einer Reserverakete. Mehr…

27.02.1970

27.02.1970

Mit einer Kosmos-​2 11K63 Rakete wurde am 27.02.1970 von Plesetsk ein kleiner militärischer Satellit des Typs DS-​P1-​Ju gestartet. Bei Kosmos 324 handelte es sich um einen JuRLS Satelliten der ersten Generation zur Kalibrierung von Bahnverfolgungsradars bzw. Radarsystemen des sowjetischen Raketenfrühwarn– und –abwehrsystems. Mehr…

04.03.1970

04.03.1970

Unter der Bezeichnung Kosmos 325 startete die Sowjetunion am 04.03.1970 mit einer Woschod 11A57 Rakete von Plesetsk einen Fotoaufklärungssatelliten des Typs Zenit-​2 . Der Satellit absolvierte eine typische achttägige Mission an deren Ende die Landekapsel mit der Kameraausrüstung und dem Filmmaterial zur Erde zurückkehrte. Die Kapsel wurde 40 km nordwestlich von Orenburg unweit der Grenze zu Kasachstan geborgen. Mehr…

04.03.1970

04.03.1970

Vom australischen Woomera startete Großbritannien am 04.03.1970 den zweiten ballistischen Testflug seiner Black Arrow Rakete. Beim ersten Test im Juni 1969 war die Rakete nach wenigen Sekunden außer Kontrolle geraten und mußte schließlich gesprengt werden. Die Wiederholung im März 1970 verlief jedoch nach Plan. In zweistufiger Version mit aufgesetzter Attrappe der Drittstufe erreichte die Black Arrow eine Flugweite von rund 3.000 km. Damit war der Weg frei, um beim nächsten Start eine Satellitenmission in Angriff zu nehmen. Mehr…

04.03.1970

04.03.1970

Eine Thorad-​SLV2 H Agena-​D der USAF beförderte am 04.03.1970 einen geheimen CORONA Aufklärungssatelliten mit KeyHole KH-​4 B Kamerasystem auf eine erdnahe Umlaufbahn. Der Flug verlief ohne gravierende technische Probleme und beide Filmlandekapseln konnten von Flugzeugen abgefangen werden (am 12. und 23.03.1970). Doch bei der Bildauswertung nach Abschluß der Mission zeigte sich, daß die Qualität der Aufnahmen von beiden Kameras erheblich schwankte. Insgesamt war die Mission damit eher mäßig erfolgreich. Bei diesem Flug wurde der neue Ultra-​Thin-​Base Mehr…

10.03.1970

10.03.1970

Beim Jungfernflug der französischen Diamant-​B Rakete von Kourou in Französisch Guyana gelangten am 10.03.1970 die Satelliten DIAL-​MIKA und DIAL-​WIKA (DIAL = Abk. für Diamant Allemagne) auf eine Umlaufbahn. Sie waren in deutsch-​französischer Zusammenarbeit entstanden. Auf deutscher Seite war das BMWF (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung) verantwortlich, auf französischer Seite das CNES (Centre National d’Etudes Spatiales). Während MIKA (Mini-​Kapsel) Daten zum Verhalten der neuen Rakete in der Aufs Mehr…

13.03.1970

13.03.1970

Nur Stunden nach der Landung von Kosmos 325 startete mit Kosmos 326 am 13.03.1970 von Plesetsk der nächste Zenit-​2  Fotoaufklärer. Allerdings beförderte die Woschod 11A57 Rakete den Satelliten auf eine Bahn mit höherer Inklination, so daß er nicht direkt an die Mission seines Vorgängers anknüpfte. Auch dieses Unternehmen dauerte acht Tage und konnte erfolgreich mit der Landung 45 km südwestlich von Aktjubinsk (Kasachstan) abgeschlossen werden. Mehr…

17.03.1970

17.03.1970

Mit einer Wostok 8A92M startete am 17.03.1970 von Plesetsk der meteorologische Satellit Meteor-​1 3  auf eine — nicht planmäßige — elliptische Umlaufbahn im Höhenbereich zwischen 535 und 635 km. Neben einigen Sensoren verfügte der Satellit hauptsächlich über ein Kamerasystem, das Bilder im sichtbaren Bereich und im Bereich des sogenannten „großen atmosphärischen Fensters“ zwischen 8 und 12 µm lieferte. Die Daten der Meteor Satelliten standen dem sowjetischen meteorologischen Dienst aber auch dem Militär zur Verfügung. Mehr…

18.03.1970

18.03.1970

Kosmos 327, der am 18.03.1970 mit einer Kosmos-​2 11K63 Rakete von Plesetsk startete, diente untergeordneten militärischen Zwecken, speziell der Radar-​Kalibrierung. Nach offiziellen Verlautbarungen der Sowjetunion unternahm der Satellit vom Typ DS-​P1-​I dagegen nicht näher spezifizierte wissenschaftliche Forschungen, die am 11.09.1970 abgeschlossen waren. Mehr…

20.03.1970

20.03.1970

Eine Delta-​M beförderte am 20.03.1970 von Cape Canaveral den Kommunikationssatelliten NATO IIA (NATO 1) auf eine geostationäre Übergangsbahn, von der aus er drei Tage später später in eine Synchronbahn eingeflogen wurde. Die NATO plante den Aufbau eines eigenen Netzes geostationärer Kommunikationssatelliten, die die Verbindung zwischen militärischen Dienststellen in den USA und Westeuropa aufrechterhalten sollten. Die zwei X-​Band Transponder von NATO IIA verbanden Bodenstationen beim NATO Hauptquartier in Brüssel mit anderen in Europa und den USA. Auch ermöglichte der Satellit d Mehr…

27.03.1970

27.03.1970

Mit einer Woschod 11A57 Rakete startete am 27.03.1970 von Plesetsk der Fotoaufklärer Kosmos 328. Dieser Satellit vom Typ Zenit-​4 MK, Codename „Germes“ (dt. Hermes), gehörte zur dritten Generation sowjetischer Fotoaufklärungssatelliten, war manövrierfähig und lieferte hochauflösende Aufnahmen, die mit einer Kapsel zur Erde zurückgeführt werden konnten. Er wurde auch als Erzeugnis 11F692 geführt. Die Mission von Kosmos 328 schloß nach 13 Tagen vermutlich erfolgreich ab. Mehr…

03.04.1970

03.04.1970

Eine Woschod 11A57 Rakete brachte am 03.04.1970 vom Kosmodrom Plesetsk aus den Fotoaufklärungssatelliten Kosmos 329 auf eine Umlaufbahn. Der Satellit war vom Typ Zenit-​2 M (Erzeugnis 11F690, Codename „Gektor“). Diese Satelliten der zweiten Generation verfügten über eine erweiterte Batteriekapazität, was eine Missionsdauer von zwölf Tagen zuließ. So schloß auch diese Mission exakt nach dieser Zeitspanne mit der Landung der Kapsel mit der Kameraausrüstung ab. Mehr…

07.04.1970

07.04.1970

Kosmos 330 wurde am 07.04.1970 mit einer Kosmos-​3M 11K65M Rakete von Plesetsk gestartet. Es handelte sich bei ihm um einen weiteren Satelliten zur elektronischen Aufklärung des Typs Zelina-​OM. Da die Lebensdauer des Zelina-​OM Modells nur etwa sechs Monate betrug und zudem mehrere Exemplare für eine weiträumige Abdeckung benötigt wurden, machten sich fortwährende Ergänzungsstarts derartiger Satelliten erforderlich. Mehr…

08.04.1970

08.04.1970

Mit einer Thorad-​SLV2G Agena-​D wurde am 08.04.1970 der meteorologische Satellit Nimbus 4 von der Vandenberg AFB gestartet. Planmäßig erreichte er seine polare 1.100-km-Kreisbahn, aus der er mit einer Reihe von Sensoren die meteorologischen Beobachtungen aufnahm. An Bord von Nimbus 4 (Nimbus-​D, A-​7) befanden sich insgesamt neun Experimente. Vier davon waren neu: zwei Strahlungsmeßgeräte, das Backscatter Ultraviolet Spectrometer (BUV) und das Selective Chopper Radiometer (SCR) ermöglichten die Gewinnung vertikaler Temperatur– und Wa Mehr…

08.04.1970

08.04.1970

Zu einer Routine-​Aufklärungsmission startete am 08.04.1970 von Baikonur ein Zenit-​4  Satellit. Nach dem erfolgreichen Start mit einer Woschod 11A57 Rakete erhielt er die offizielle Bezeichnung Kosmos 331. Die Bergung seiner Landekapsel erfolgte nach acht Tagen Flug. Mehr…

08.04.1970

08.04.1970

Die am 08.04.1970 mit der letzten Titan-​IIIC in der ursprünglichen Konfiguration von Cape Canaveral gestarteten Vela 6 A und Vela 6 B (Vela 11 und Vela 12) gehörten zur zweiten Generation von Satelliten zur weltweiten Registrierung von Atomexplosionen („Advanced Vela“) und bildeten gleichzeitig den Abschluß des Programms. Neben den schon bei den Satelliten der ersten Generation üblichen verschiedenartigen Detektoren und Strahlungsmeßgeräten verfügten sie über ein sogenanntes „Bhangmeter“, einen optischen Sensor, der den Lichtblitz einer eventuellen Atomexplosion registri Mehr…

11.04.1970

11.04.1970

Den Prototypen eines Navigationssatelliten für das System „Zyklon“ startete die Sowjetunion am 11.04.1970 mit einer Kosmos-​3M 11K65M Rakete von Plesetsk. Der Satellit (Erzeugnis 11F627 „Saliv“) erhielt die offizielle Bezeichnung Kosmos 332. Mehr…

11.04.1970

11.04.1970

Für abergläubische Menschen stand die Mission von Apollo 13 schon bei ihrem Start unter keinem guten Stern. Denn Flug Nummer 13 sollte am 11.04.1970 um 13:13 Uhr Houstoner Zeit starten. Sonst erregte die Mission aber kaum Aufsehen. Nach der epochemachenden Landung von Apollo 11 auf dem Mond war bereits der Flug von Apollo 12 nur noch ein Medienereignis unter vielen. Mit Apollo 13 schickte sich die amerikanische Öffentlichkeit an, wieder zur Tagesordnung überzugehen. Routine waren auch die Startvorbereitungen und so sah NASA Administrator Thomas O. Paine auch kein Problem darin, die Crew für Mehr…


15.04.1970

15.04.1970

Einen manövrierfähigen Fotoaufklärer vom Typ Zenit-​4 M „Rotor“ (Erzeugnis 11F691) startete die Sowjetunion am 15.04.1970 mit einer Woschod 11A57 Rakete von Plesetsk. Als Kosmos 333 absolvierte er einen 13-​tägigen Flug, was etwa der üblichen Missionsdauer bei diesem Satellitentyp entsprach. Mehr…