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Februar 1975 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 11 Einträge (von 8095), chronologisch sortiert.

05.02.1975

05.02.1975

Bei dem kleinen Satelliten der Kosmos Serie, den eine Kosmos-​3M 11K65M Rakete am 05.02.1975 in Plesetsk startete, handelte es sich um eine Plattform zur funkelektronischen Aufklärung. Kosmos 707 zählte somit zur Zelina-​OM Serie (teils abweichend als Zelina-​OK identifiziert), deren im Winkel von 45° gestaffeltes Netzwerk eine einfache globale Überwachung der Funkemissionen ermöglichte. Zur Leistungsfähigkeit dieses frühen sowjetischen Systems liegen bis heute keine verläßlichen Informationen vor. weiterlesen..

06.02.1975

06.02.1975

Ein weiterer Satellit aus der sowjetischen Molnija-​2  Kommunikationssatelliten Baureihe wurde am 06.02.1975 mit einer Molnija-​M 8K78M mit Block-​ML vom Kosmodrom Plesetsk aus gestartet. Molnija-​2 12  umkreiste die Erde auf einer hochelliptischen Umlaufbahn einmal in zwölf Stunden und wurde mit seinen Kapazitäten hauptsächlich für die militärische Kommunikation genutzt (System „Korund“), konnte aber auch zivil eingesetzt werden (System „Orbita“). Wobei der zivile Einsatz von der Sowjetunion natürlich herausgestellt wurde. weiterlesen..

06.02.1975

06.02.1975

Der Erststart der verbesserten Diamant-BP.4 Rakete fand nach wiederholten Verschiebungen des Termins am 06.02.1975 auf dem Raumfahrtgelände Kourou in Französisch Guyana statt. Nutzlast der Rakete war der passive geodätische Satellit Starlette (Satellite de Taille Adaptée avec Réflecteur Laser pour l’Etude de la Terre). Der kugelförmige Flugkörper von lediglich 24 cm Durchmesser verfügte über 60 Prismen auf seiner Oberfläche, die vergleichsweise hohe Masse resultierte aus einem Kern aus nichtradioaktivem Uran 238. Damit bot er ein perfektes Ziel für die Bahnverfolgung per Laser und st weiterlesen..

06.02.1975

06.02.1975

Einen zweiten geostationären meteorologischen Satelliten des experimentellen Typs SMS (Synchronous Meteorological Satellite) startete die NASA am 06.02.1975 mit einer Delta 2914 von Cape Canaveral. Ursprünglich hatte der Start bereits am 30.01.1975 erfolgen sollen, als während der Startvorbereitungen die Entscheidung fiel, das Inertiallenksystem der Rakete durch ein neueres Modell zu ersetzen. Das geschah auch vor dem Hintergrund der Probleme beim Start von SMS 1 im Mai des Vorjahres. Am 07.02.1975 wurde das SVM-​5 Apogäumstriebwerk des Satelliten gezündet, das ihn auf eine Synchronbahn be weiterlesen..

09.02.1975

09.02.1975

Die Besatzung der sowjetischen Raumstation Saljut 4, Kommandant Alexej Gubarew und Bordingenieur Georgi Gretschko, hatte am 07.02.1975 ihre Experimente planmäßig abgeschlossen. Daraufhin begannen sie mit den Vorbereitungen für die Rückkehr zur Erde. Forschungsergebnisse wurden an Bord des Zubringerraumschiffs Sojus 17 verstaut und die Raumstation für einen mehrwöchigen autonomen Flug konserviert. Am 09.02.1975 endete dann der bis dahin längste sowjetische Raumflug. Sojus 17 koppelte um 06:08 UTC von der Raumstation ab und landete nach 709:20 h um 11:03 UTC trotz w weiterlesen..

12.02.1975

12.02.1975

Eine Kosmos-​3M 11K65M Rakete brachte am 12.02.1975 von Plesetsk einen Satelliten des Typs „Sfera“ (Erzeugnis 11F621) auf seine Bahn. Kosmos 708 diente geodätischen Vermessungen, wie sie beispielsweise zur Gewinnung von exakten Zieldaten für Interkontinentalraketen benötigt wurden. Genauere technische Angaben zum Aufbau der „Sfera“ Satelliten wurden bisher nicht veröffentlicht, lediglich daß sie ausschließlich den Doppler-​Effekt für ihre Messungen nutzten, ist bekannt. Zur Orientierung und Stabilisierung in der Umlaufbahn kam ein Ausleger für die Gravitations­gradienten­-​Stabilisie weiterlesen..

12.02.1975

12.02.1975

Mit einer Woschod 11A57 Rakete startete am 12.02.1975 vom Kosmodrom Plesetsk ein Fotoaufklärungssatellit des Typs Zenit-​4 MK, Erzeugnis 11F692 (Codename „Germes“). Diese Satelliten waren begrenzt manövrierfähig und lieferten hochauflösende Aufnahmen, die mit einer Kapsel am Ende der Mission zur Erde zurückgeführt wurden. Die Mission von Kosmos 709 ging über dreizehn Tage und schloß mit der Rückführung der Landesektion ab, was auf einen Routineflug hindeutet. weiterlesen..

20.02.1975

20.02.1975

Der siebte und nach ursprünglicher Planung letzte Satellit der Intelsat IV Baureihe, Intelsat IV F-​6 , wurde am 20.02.1975 von Cape Canaveral gestartet. Wegen kleinerer technischer Probleme mit der Atlas-​SLV3D Centaur-​D1 A Rakete und ihrer Nutzlast war der Starttermin gegenüber der ursprünglichen Planung um zwei Wochen verschoben worden. Tatsächlich war der Start ursprünglich aber für Februar 1973 geplant gewesen. Technische Probleme sowohl mit dem Satelliten selbst als auch mit der Rakete hatten zu dem nunmehr zweijährigen Aufschub geführt. Der Aufstieg weiterlesen..

24.02.1975

24.02.1975

Eine Mu M-​3 C Rakete des japanischen ISAS startete am 24.02.1975 mit dem Forschungssatelliten „Taiyo“ (SS-​03  SRATS — Solar Radiation and Thermospheric Satellite), dem dritten des Institute of Space and Astronautical Science, vom Raumfahrtgelände Kagoshima. Der Satellit gelangte auf eine exzentrische Umlaufbahn, von der aus er die solare Strahlung ebenso untersuchte, wie die Struktur der irdischen Thermosphäre. Die Instrumente maßen dazu die solare Röntgenstrahlung, die Lyman-​Alpha Strahlung im Wasserstoffspektrum, die UV Albedo der Erde, die Ionenverteilung, die Elekt weiterlesen..

26.02.1975

26.02.1975

Ein weiterer Fotoaufklärungssatellit des Typs Zenit-​4 MK, Erzeugnis 11F692 (Codename „Germes“) startete am 26.02.1975 mit einer Woschod 11A57 Rakete vom Kosmodrom Baikonur. Diese in engen Grenzen manövrierfähigen Satelliten konnten Abweichungen beim Bahneinschuß ausgleichen, was eine Voraussetzung für die Gewinnung hochauflösender Aufnahmen war. Das Filmmaterial kehrte mit einer Kapsel am Ende der Mission zur Erde zurück, wobei die Ressourcen der Satelliten auf zwei Wochen ausgelegt waren. Und so landete auch die Rückkehrsektion von Kosmos 710 nach vierzehn Tagen weiterlesen..

28.02.1975

28.02.1975

Acht Kosmos Satelliten der Strela-​1 M Baureihe beförderte am 28.02.1975 eine Kosmos-​3M 11K65M Rakete vom Startgelände Plesetsk auf ihre Umlaufbahnen. Kosmos 711, Kosmos 712, Kosmos 713, Kosmos 714, Kosmos 715, Kosmos 716, Kosmos 717 und Kosmos 718 erreichten alle ähnliche Umlaufbahnen im 1.500 km Höhenbereich. Die Strela-​1 M Satelliten dienten der militärischen Kommunikation, wobei das gesamte Netzwerk vom sowjetischen Geheimdienst KGB betrieben wurde. weiterlesen..

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