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1978 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 144 Einträge (von 7835), chronologisch sortiert.

06.01.1978

06.01.1978

Ein Fotoaufklärungssatellit vom Typ Zenit-​4MKM startete am 06.01.1978 unter der Bezeichnung Kosmos 974 vom Kosmodrom Plesetsk. Trägerrakete war eine Sojus-​U 11A511U. Das Modell Zenit-​4MKM „Gerakl“ (Erzeugnis 11F692M) war eine der zahlreichen Ableitungen des Grundmodell Zenit-​4 M. Die Satelliten waren manövrierfähig, hatten eine Verweildauer im Orbit von 12 bis 14 Tagen und lieferten hochauflösende Aufnahmen. Die Mission von Kosmos 974 dauerte 13 Tage. Mehr…

07.01.1978

07.01.1978

Der ursprünglich für den November 1977 geplante Start eines weiteren Intelsat IVA Satelliten wurde nach dem Fehlstart von Intelsat IVA F-​5  im September 1977 zunächst auf unbestimmt aufgeschoben. Da der Untersuchungsbericht zum AC-​43  Unfall Anfang Dezember vorlag und die Ursache klar identifiziert war, sah man dem Start der nächsten Atlas-​Centaur noch vor dem Jahresende optimistisch entgegen. Doch dann wurde bei Routinekontrollen im Herstellerwerk eine fehlerhafte Baugruppe am Aktuator eines Atlas-​Ha Mehr…

10.01.1978

10.01.1978

Mit dem Start einer Trägerrakete vom Typ Sojus-​U 11A511U von Baikonur begann am 10.01.1978 um 12:26 UTC die Mission von Sojus 27. Die Kosmonauten Wladimir Dshanibekow und Oleg Makarow sollten am vorderen Kopplungsadapter von Saljut 6 anlegen. Nachdem es der Besatzung von Sojus 25 im Oktober 1977 trotz mehrerer Versuche nicht gelungen war, an Saljut 6 anzukoppeln und die Station in Betrieb zu nehmen, hatte Sojus 26 im Dezember 1977 sicherheitshalber am Heckstutzen der Station angelegt. Bei einer EVA konnte Georgi Gretschko keinen Defekt am vorderen Adapter feststel Mehr…

10.01.1978

10.01.1978

Eine Wostok 8A92M Rakete startete am 10.01.1978 mit dem Satelliten Kosmos 975 vom Kosmodrom Plesetsk. Unter der Kosmos Bezeichnung verbarg sich ein militärischer Satellit zur funkelektronischen Aufklärung vom Typ Zelina-​D (Erzeugnis 11F619 „Ikar“). Mehr…

10.01.1978

10.01.1978

Einen Cluster von acht militärischen Kommunikationssatelliten des Typs Strela-​1 M transportierte eine Kosmos-​3M 11K65M Rakete am 10.01.1978 von Plesetsk auf die Umlaufbahn. Die Satelliten Kosmos 977, Kosmos 978, Kosmos 979, Kosmos 980, Kosmos 981, Kosmos 982 und Kosmos 983 verteilten sich in etwa 1.400 km bis 1.500 km Höhe und stellten mit anderen ein Netzwerk für die Kommunikation des sowjetischen Geheimdienstes KGB bereit. Mehr…

13.01.1978

13.01.1978

Unter der Bezeichnung Kosmos 984 startete die Sowjetunion am 13.01.1978 mit einer Sojus-​U 11A511U Rakete von Plesetsk einen Fotoaufklärungssatelliten des Typs Zenit-​2 M. Diese Satelliten mit dem Codenamen „Gektor“ und der Erzeugnisnummer 11F690 verfügten über ein Kamerasystem mit der Bezeichnung Ftor-​2R3 , das Übersichtsaufnahmen geringer Auflösung lieferte. Die Mission von Kosmos 984 endete nach dreizehn Tagen mit der Landung der Rückkehrkapsel. Mehr…

17.01.1978

17.01.1978

Mit einer Kosmos-​3M 11K65M Rakete startete am 17.01.1978 vom Kosmodrom Plesetsk ein Navigationssatellit des Typs „Parus“. Der Satellit erreichte die vorgesehene Umlaufbahn in im Mittel etwa 1.000 km Höhe und erhielt die offizielle Bezeichnung Kosmos 985. Mehr…

20.01.1978

20.01.1978

Nachdem der Flug von Sojus 27 zur Raumstation Saljut 6 die Funktion deren vorderen Kopplungsadapters unter Beweis gestellt hatte, konnte in Baikonur auch der Countdown zum Start des ersten umbemannten Transportraumschiffs vom Typ Progress (Erzeugnis 11F615A15) aufgenommen werden. Am 20.01.1978 um 08:25 UTC hob die Sojus-​U 11A511U Trägerrakete mit Progress 1 schließlich von Baikonur ab. Bei den Transportraumschiffen des Typs Progress handelt es sich um eine Ableitung der bemannten Sojus Raumschiffe. Allerdings wurden bei ihnen die Landekapsel durch eine Frachtsektion ersetzt Mehr…

24.01.1978

24.01.1978

Der bislang folgenreichste bekanntgewordene Zwischenfall mit einem nuklearbetriebenen Satelliten ereignete sich am 24.01.1978. Nachdem die Sowjetunion bereits einige Zeit zuvor bekanntgegeben hatte, daß ein „Forschungssatellit“ mit einem Kernreaktor an Bord außer Kontrolle geraten war, trat dieser nunmehr um 11:53 UTC in die Erdatmosphäre ein. Die Bahnverfolgung durch das amerikanische NORAD-​System ergab, daß der Satellit dabei über den kanadischen Nordwest-​Territorien auseinanderbrach. Radioaktives Material wurde dabei über ein Gebiet von ca. 124.000 km² verteilt. Daraufhin lief die Oper Mehr…

24.01.1978

24.01.1978

Ein sowjetischer Kommunikationssatellit des Typs Molnija-​3  startete am 24.01.1978 mit einer Molnija-​M 8K78M mit Block-​ML Bugsierstufe vom Kosmodrom Plesetsk. Nach Erreichen der Umlaufbahn erhielt der Satellit die offizielle Bezeichnung Molnija-​3 9 . Er wurde für die innersowjetische, wie auch in Verbindung mit weiteren Satelliten des „Orbita“ Netzwerkes, für die internationale Kommunikation eingesetzt, speziell für die Übertragung von Fernsehsendungen. Mehr…

24.01.1978

24.01.1978

Kosmos 986, ein Fotoaufklärungssatellit des Typs Zenit-​4MKM, startete am 24.01.1978 mit einer Sojus-​U 11A511U von Baikonur. Das Modell Zenit-​4MKM (Erzeugnis 11F692M) zählte zu den zahlreichen Ableitungen des Grundmodells Zenit-​4 M. Die manövrierfähigen Satelliten lieferten hochauflösende Aufnahmen. Kosmos 986 beendete nach vierzehn Tagen seine Mission, woraufhin die Fotos in der Landesektion zur Erde zurückkehrten. Mehr…

26.01.1978

26.01.1978

China startete am 26.01.1978 mit einer CZ-​2 C Rakete vom Raumfahrtgelände Jiuquan einen rückführbaren Satelliten des Typs FSW-​0 . Details zum Verlauf der Mission von FSW-​0 3  wurden nicht bekannt, nach heutigem Kenntnisstand handelte es sich aber um den letzten Testflug des Programms. Inwieweit die Mission bereits der fotografischen Aufklärung oder Mikrogravitationsexperimenten diente, ist bisher jedoch noch nicht geklärt. Die Landung der Kapsel gelang jedenfalls nach drei Tagen, während der Satellitenbus nach zwölf Tagen verglühte. Mehr…

26.01.1978

26.01.1978

Nach einem ungewöhnlichen 4-​stündigen Aufschub zur Sicherung einer Wartungsluke an der Nutzlastverkleidung der Delta 2914 Trägerrakete hob diese am 26.01.1978 von Cape Canaveral ab. An Bord befand sich der Forschungssatellit IUE, ein Gemeinschaftsprojekt von NASA, ESA und dem UK Science and Engineering Research Council. Die Ursprünge des Projekts lagen in der SAS-​D (Small Astronomy Satellite) Studie des NASA GSFC aus dem Jahr 1971. Ohne internationale Unterstützung wäre die Mission aber dem Rotstift zum Opfer gefallen. Der Satellit erreichte zunächst eine stark exzentrische vorläufige Umlaufba Mehr…

31.01.1978

31.01.1978

Der dritte Fotoaufklärer des Typs Zenit-​4MKM innerhalb eines Monats wurde am 31.01.1978 gestartet. Startort war diesmal Plesetsk, Trägerrakete die Sojus-​U 11A511U. Unter der Bezeichnung Kosmos 987 absolvierte der Satellit seinen 14-​tägigen Flug. Mehr…

04.02.1978

04.02.1978

Mit einer Feststoffrakete des Typs Mu M-​3 H startete die japanische Raumfahrtagentur ISAS der Universität Tokio am 04.02.1978 den Forschungssatelliten EXOS-​A oder SS-​05  „Kyokko“ (auch „Kyokkou“ geschrieben) vom Startgelände Kagoshima. Der Satellit untersuchte die Dichte des Plasmas, maß die Temperatur und Verteilung der Elektronen und lieferte erstmals Aurora-​Bilder im UV-​Bereich (1.300 Å) des Spektrums. Die Meßdaten in Kombination mit den Bildern des Aurora Imager (ATV) Experiments zeigten u.a., wie umfassend das Plasma gestört wurde, Mehr…

08.02.1978

08.02.1978

Das erste unbemannte Transportraumschiff, das im Januar 1978 die sowjetische Raumstation Saljut 6 mit Nachschub versorgt hatte, koppelte am 06.02.1978 um 05:54 UTC wieder vom Heckstutzen der Station ab. Nach knapp zweitägigem Freiflug wurde am 08.02.1978 um 02:00 UTC das Retromanöver eingeleitet. Progress 1 verglühte am 08.02.1978 gegen 02:45 UTC über dem Pazifik in der Atmosphäre. Trümmer dürften in dem zuvor ausgewiesenen Seegebiet in den Ozean gestürzt sein. Diese Vorgehensweise entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer routiniert immer und immer wieder Mehr…

08.02.1978

08.02.1978

Topografischen, kartografischen und geodätischen Zwecken diente der militärische Erderkundungs– und Fotoaufklärungssatellit Kosmos 988, der am 08.02.1978 mit einer Sojus-​U 11A511U von Plesetsk startete. Die 12-​tägige Mission des Zenit-​4 MT Satelliten (Erzeugnis 11F629 „Orion“) fand im Auftrag des Militärs statt, doch wurden die Daten teilweise auch zivilen Stellen zugänglich gemacht. Die Zenit-​4 MT Baureihe zählte somit zu den Vorläufern des späteren zivilen „Resurs“ Programms. Mehr…

09.02.1978

09.02.1978

Im Auftrag der US Navy startete am 09.02.1978 mit einer Atlas-​SLV3D Centaur-​D1AR von Cape Canaveral der erste von zunächst drei geplanten Kommunikationssatelliten des Typs FltSatCom (auch FleetSatCom). Der von TRW gebaute Satellit erreichte eine elliptischen Übergangsorbit, von dem aus er mit dem bordeigenen Triebwerk eine Synchronbahn ansteuerte. Es war mit Abstand die schwerste Nutzlast, die eine Atlas-​Centaur bis dahin auf eine geostationärte Transferbahn befördert hatte. FltSatCom 1 wurde über 100° W stationiert. Er verfügte über 23 Kanäle, von denen zehn durch die Navy, zwölf vo Mehr…

14.02.1978

14.02.1978

Ein Fotoaufklärungssatellit des Typs Zenit-​4MKM startete am 14.02.1978 unter der Bezeichnung Kosmos 989 vom Kosmodrom Baikonur. Trägerrakete war eine Sojus-​U 11A511U. Der Satellit war manövrierfähig und fertigte 14 Tage lang hochauflösende Aufnahmen an, bevor die Mission mit der Landung der Rückkehrkapsel abschloß. Mehr…

16.02.1978

16.02.1978

Eine Trägerrakete vom Typ N-​I beförderte am 16.02.1978 von Tanegashima aus den Forschungssatelliten ISS-​b (Ionospheric Sounding Satellite) bzw. „Ume“ auf eine Umlaufbahn. Er ersetzte seinen Vorgänger ISS-​a, der kurz nach dem Start ausgefallen war. Die beiden nahezu identischen Satelliten dienten radiotechnischen Sondierungen der Ionosphäre. Nach Abschluß der wissenschaftlichen Experimente wurde der Satellit genutzt, um genaue Prognosen zur Ausbreitung von Funkwellen im Kurzwellenbereich zu erstellen. Damals eine durchaus wichtige Aufgabe, d Mehr…

17.02.1978

17.02.1978

Zur Serie der kleinen militärischen Strela-​2 M Kommunikationssatelliten zählte Kosmos 990. Der Satellit erreichte am 17.02.1978 von Plesetsk aus mit einer Kosmos-​3M 11K65M Rakete seine Umlaufbahn. Jeweils drei derartige Satelliten auf 120° zueinander versetzten Bahnen bildeten ein System, über das der Kontakt zu sowjetischen KGB-​Agenten im Ausland aufrechterhalten wurde. Die Informationsübermittlung erfolgte bei diesem System während des Überflugs nach dem „store-​dump“ Prinzip. Mehr…

22.02.1978

22.02.1978

Der erste experimentelle Navigationssatellit vom Typ Navstar startete am 22.02.1978 mit einer Atlas-​F SGS-​1 Raketenkombination von der Vandenberg AFB. Eine spätere Auswertung von Telemetriedaten zeigte, daß nicht viel gefehlt hatte, und man die Rakete verloren hätte. Aus einem Leck im Triebwerksbereich waren extrem heiße Gase ausgetreten und hatten bereits Schäden an der Elektrik verursacht. Dennoch erreichte der Satellit den vorgesehen Übergangs– und später auch Arbeitsorbit. Insgesamt wurden zunächst sechs Satelliten dieser auch als NDS (Navigation Development Satellite) bezeichneten Serie g Mehr…

25.02.1978

25.02.1978

Eine der geheimsten Nutzlasten der USAF startete am 25.02.1978 mit einer Titan-​34 B Agena-​D von der Vandenberg AFB. Zu den Aufgaben des Satelliten, der nur unter der Bezeichnung OPS 6031 geführt wurde und unter der Bezeichnung JUMPSEAT 5 bekannt wurde, verlautete nichts. Es gilt jedoch als sicher, daß es sich um einen ELINT Satelliten handelte. Warum diese Satelliten aber auf einem ungewöhnlichen elliptischen „Molnija-​Orbit“ flogen, ist unter Experten umstritten. Eine Variante vermutet eine Ausrichtung auf die Aufklärung sowjetischer und chinesischer Radareinrichtungen, insbesondere v Mehr…

28.02.1978

28.02.1978

Kosmos 991 lautete die offizielle Bezeichnung für einen Navigationssatelliten des „Parus“ Typs, den die Sowjetunion am 28.02.1978 mit einer Kosmos-​3M 11K65M von Plesetsk startete. Diese technisch etwa mit den amerikanischen Transit vergleichbaren Satelliten wurden in der Sowjetunion sowohl militärisch als auch zunehmend zivil genutzt und wiederholten auch damit die Entwicklung des US Systems. Mehr…

02.03.1978

02.03.1978

Der Start des Raumschiffs Sojus 28 mit einer Sojus-​U 11A511U von Baikonur am 02.03.1978 um 15:28 UTC war der Auftakt zu einer Reihe bemannter Raumflüge innerhalb des sogenannten INTERKOSMOS Programms der sozialistischen Staaten. An Bord befand sich nämlich neben Kommandant Alexej Gubarew auch der Forschungskosmonaut Vladimir Remek aus der Tschechoslowakei — beide ausgebildete Militärpiloten. Nach einem Tag Flug dockte das Sojus Raumschiff am 03.03.1978 um 17:09 UTC am Heckstutzen der Raumstation Saljut 6 an und die beiden Kosmonauten stiegen zur Stammbesatzung Juri Romanenk Mehr…

02.03.1978

02.03.1978

Zum Typ Molnija-​1  (Erzeugnis 11F658) gehörte der sowjetische Kommunikationssatellit Molnija-​1 39 , der am 02.03.1978 mit einer Molnija-​M 8K78M mit Block-​ML von Plesetsk gestartet wurde. Auf Befehl der für die militärische Raumfahrt zuständigen Hauptverwaltung ГУКОС (Главное Управление Космических Средств) war der Start zuvor um zwei Tage aufgeschoben worden. Nun erreichte der Satellit die vorgesehene Umlaufbahn und operierte nach offiziellen Angaben als Relaisstation des „Orbita“ Systems für die Übertragung von Telefongesprächen und die Mehr…

04.03.1978

04.03.1978

Unter der Bezeichnung Kosmos 992 startete die Sowjetunion am 04.03.1978 mit einer Sojus-​U 11A511U Rakete von Baikonur einen Fotoaufklärungssatelliten des Typs Zenit-​2 M. Diese Satelliten mit dem Codenamen „Gektor“ und der Erzeugnisnummer 11F690 verfügten über ein Kamerasystem mit der Bezeichnung Ftor-​2R3 , das in der Lage war, Übersichtsaufnahmen geringer Auflösung anzufertigen. Typischerweise dauerte die Mission eines solchen Satelliten zwölf Tage. Der Flug von Kosmos 992 endete nach dreizehn Tagen mit der Landung der Rückkehrkapse Mehr…

05.03.1978

05.03.1978

Eine zweistufige Delta 2910 Trägerrakete beförderte am 05.03.1978 von der Vandenberg AFB den Erderkundungssatelliten Landsat 3 (Landsat-​C) und den Amateurfunksatelliten AMSAT-​OSCAR 8  auf ihre Umlaufbahnen. Der überaus erfolgreiche Landsat 3 lieferte fünf Jahre lang panchromatische Video-​Bilder mit einer Auflösung von 40 m und Multispektralaufnahmen von zwei Kanälen im sichtbaren, zwei Kanälen im Nahinfrarot– und einem Kanal im thermischen Infrarot-​Bereich. Konstruktiv gab es nur wenige Unterschiede zwischen Landsat  Mehr…

10.03.1978

10.03.1978

Eine Sojus-​U 11A511U Rakete beförderte am 10.03.1978 von Plesetsk einen Fotoaufklärer Zenit-​4MKM des Typs, Codename „Gerakl“ (dt. Herakles), Erzeugnisnummer 11F692M, auf seine Umlaufbahn. Kosmos 993, so sein offizieller Name, gehörte zur dritten Generation sowjetischer Fotoaufklärungssatelliten, war manövrierfähig und lieferte hochauflösende Aufnahmen, die mit einer Kapsel zur Erde zurückgeführt werden konnten. Das geschah bei diesem Satelliten nach dreizehn Tagen. Mehr…

10.03.1978

10.03.1978

Nach einer Woche an Bord der Raumstation Saljut 6 bereiteten sich die Gastkosmonauten Alexej Gubarew und Vladimir Remek auf ihre Rückkehr zur Erde vor. Bereits am 08.03. und 09.03.1978 hatten die Kosmonauten einen der Teil der Forschungsergebnisse an Bord von Sojus 28 verstaut. Darunter Legierungen aus Silber und Bleichlorid sowie Kupfer und Bleichlorid, die im Schmelzofen „Splaw“ hergestellt worden waren. Am 10.03.1978 um 12:27 UTC koppelten sie dann mit Sojus 28 von der Raumstation ab. Nach einem Routine Rückkehrmanöver landete ihre Kapsel am 10.03.1978 um 13:44 UTC Mehr…

15.03.1978

15.03.1978

Einen Navigationssatelliten des Typs „Saliv“ 11F617 (bekannter unter dem später verwendeten Namen „Parus“) startete die Sowjetunion am 15.03.1978 mit einer Kosmos-​3M 11K65M Rakete vom Kosmodrom Plesetsk. Kosmos 994 war einer der letzten, wenn nicht der letzte Satellit dieser Baureihe. Nach ersten Tests Mitte der 1970er Jahre begann 1978/79 nämlich die Ablösung des Systems durch die verbesserten zivilen „Zikada“ 11F643 bzw. militärischen „Parus“ 11F627 Satelliten. Mehr…

16.03.1978

16.03.1978

Die Stammbesatzung der sowjetischen Raumstation Saljut 6, die Kosmonauten Juri Romanenko und Georgi Gretschko koppelten am 16.03.1978 mit dem Sojus 27 Raumschiff von der Station ab und leiteten die Rückkehr zur Erde ein. Die Landung erfolgte um 11:19 UTC. Mit diesem Flug über 2.314:00 h bzw. mehr als 96 Tage hatte die Sowjetunion einen neuen Rekord für bemannte Raumflüge aufgestellt. In den nächsten zwanzig Jahren wurde die Aufenthaltsdauer von Kosmonauten im Weltraum kontinuierlich auf mehr als ein Jahr gesteigert, während amerikanische Astronauten erst Mehr…

16.03.1978

16.03.1978

Eine Titan-​IIID Rakete beförderte am 16.03.1978 von der Vandenberg AFB einen KeyHole KH-​9  „Big Bird“ Satelliten auf seine Bahn. Zwei Kameras von 1,52 m Brennweite lieferten bei diesem Satellitentyp stereoskopische Aufnahmen von bis zu 0,6 m Auflösung. Die Fotos konnten nun mit vier Landekapseln zur Erde zurückgeführt werden. Eine fünfte Kapsel hatte die Aufnahmen einer kartografischen Kamera an Bord. Dazu kam die enorme Größe der Satelliten, die das Mitführen großer Treibstoffvorräte und damit umfangreiche Bahnmanöver über einen langen Zeitraum zuließ. Mehr…

17.03.1978

17.03.1978

Als Kosmos 995 gelangte am 17.03.1978 mit einer Sojus-​U 11A511U Rakete von Plesetsk ein Fotoaufklärungssatellit des Typs Zenit-​2 M auf seine Bahn. Diese Satelliten mit dem Codenamen „Gektor“ und der Erzeugnisnummer 11F690 lieferten Übersichtsaufnahmen geringer Auflösung. Das Filmmaterial kehrte nach 12 bis 13 Tagen in der Landesektion des Satelliten zur Erde zurück. Im Fall von Kosmos 995 nach 13 Tagen. Mehr…

25.03.1978

25.03.1978

Beim Fehlstart einer Titan-​23 C von Cape Canaveral wurden am 25.03.1978 die beiden mitgeführten militärischen Kommunikationssatelliten DSCS II-​9  und DSCS II-​10  vernichtet. Sie sollten wie ihre Vorgänger auf eine Synchronbahn befördert werden und dort die militärischen Nachrichtenverbindungen selbst im Falle eines Atomkrieges aufrechterhalten. Wegen eines Hydraulikproblems 470 s nach dem Start geriet die Rakete jedoch ins Taumeln und verlor an Schub. Dem Sicherheitsoffizier blieb nur noch, die Rakete mit den beiden Satelliten ü Mehr…