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Februar 1990 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 14 Einträge (von 8095), chronologisch sortiert.

01.02.1990

01.02.1990

Nachdem sie bei mehreren vorangegangenen EVAs entsprechende Vorbereitungen getroffen hatten, verließen die Mir Kosmonauten Alexander Serebrow und Alexander Viktorenko am 01.02.1990 die Raumstation zu einer Premiere. Während sich Viktorenko an der Ausstiegsluke aufhielt, testete Serebrow die Freiflugeinheit SPK, das Gegenstück zur amerikanischen MMU. Beide Kosmonauten trugen den neuen Orlan-​DMA (Orlan-​2) Raumanzug, dessen Ressourcen einen sicheren autonomen Außenbordaufenthalt von mindestens sechs Stunden gewährleisteten. Nach einer ausgi weiterlesen..


04.02.1990

04.02.1990

Einen geostationären Kommunikationssatelliten startete China am 04.02.1990 mit einer CZ-​3 Rakete vom Raumfahrtgelände Xichang. Der Satellit erreichte eine geostationäre Position über 98,5° Ost und erhielt die offizielle Bezeichnung STTW 4 (Shiyong Tongbu Tongxin Weixing) bzw. Zhongxing 3. Gelegentlich wurde er aber auch als STTW 2 A oder DFH-​2 A (Typenbezeichnungen) bezeichnet bzw. in der westlichen Literatur als ChinaSat 3. Mit acht Jahren erreichte der kleine spinstabilisierte Satellit eine ausgezeichnete in-​Orbit-​Lebensdauer. Erst im Juli 1998 driftete er aus sei weiterlesen..


05.02.1990

05.02.1990

Zu einer letzten EVA verließen die Kosmonauten Alexander Serebrow und Alexander Viktorenko am 05.02.1990 die Raumstation Mir. Nachdem Serebrow das Strahlungsmeßpaket Spin-​6000  montiert hatte, widmeten sich beide Kosmonauten wieder der Erprobung der Manövriereinheit SPK. Diesmal testete Kommandant Viktorenko das Gerät, wobei erstmals auf eine Sicherheitsleine verzichtet wurde. Die maximale Entfernung vom Orbitalkomplex erreichte 45 m. Schließlich dockte SPK wieder an den dafür vorgesehenen Verankerungspunkten außen an der Station an und beide Kosmonauten beendeten weiterlesen..


06.02.1990

06.02.1990

Mit einer Rakete des Typs Kosmos-​3M 11K65M startete am 06.02.1990 von Plesetsk ein militärischer Satellit zur Kalibrierung sowjetischer ABM Systeme. In der Folge konnten insgesamt zehn kleinere Objekte beobachtet werden, die von Kosmos 2059 ausgestoßen wurden. Das Missionsprofil von Kosmos 2059 ähnelte damit dem von Kosmos 2002. Beide Satelliten dienten auf einer hochelliptischen Umlaufbahn offensichtlich ähnlichen Aufgaben wie die seit vielen Jahren eingesetzten Satelliten der Taifun Serie, unterschieden sich aber erkennbar von diesen. Die genaue Zuordnung der beiden Satelliten blieb daher weiterlesen..


07.02.1990

07.02.1990

Einen Dreifachstart unternahm die japanische Raumfahrtorganisation NASDA am 07.02.1990 mit einer H-​I Rakete in zweistufiger Ausführung. Diese beförderte von Tanegashima neben dem maritimen Erdbeobachtungssatelliten „Momo“ 1 b (MOS 1 b) auch den Amateurfunksatelliten „Fuji“ 2 (JAS 1 b bzw. OSCAR 20) und die technologische Nutzlast „Orizuru“ (DEBUT) auf polare Umlaufbahnen. Der Marine Observation Satellite setzte dabei die Arbeit seines 1987 gestarteten Vorgängers fort, wobei der Satellit eigentlich der flugfähig gemachte Prototyp der Baureihe war. Wie sein Vorgänger verfügte „Momo“ 1 b über mehr weiterlesen..


11.02.1990

11.02.1990

Die Ablösung für die Kosmonauten Alexander Serebrow und Alexander Viktorenko auf der Raumstation Mir startete am 11.02.1990 um 06:16 UTC mit einer Sojus-​U2 11A511U2 Rakete vom Kosmodrom Baikonur. An Bord des Raumschiffs Sojus TM-​9  befanden sich Kommandant Anatoli Solowjow und Bordingenieur Alexander Balandin. Nach einem Routineanflug koppelte Sojus-​TM 9  am 13.02.1990 um 06:38 UTC an der der Mir an und wenig später wechselte die Besatzung in den Orbitalkomplex hinüber. Obwohl Rendezvous und Docking als Routineoperation erschienen waren, z weiterlesen..


14.02.1990

14.02.1990

Unter weitgehender Geheimhaltung startete die SDIO (Strategic Defense Initiative Organization) am 14.02.1990 von Cape Canaveral eine Delta 6920. Ihre Nutzlast bestand aus den Satelliten USA 51 und USA 52. Dabei verbarg sich unter USA 51 das sogenannte Low-​power Atmospheric Compensation Experiment, kurz LACE oder auch LOSAT-​L. USA 52 trug dagegen auch die Namen RME (Relay Mirror Experiment) bzw. LOSAT-​R. Der vom NRL entwickelte LACE Satellit diente dabei als Ziel für bodengestützte Laser. Ein Laserreflektor war dazu an einem 46 m langen A weiterlesen..


15.02.1990

15.02.1990

Eine Proton-​K 8K82 K mit Block DM-​2 11S861 Bugsierstufe startete am 15.02.1990 vom Kosmodrom Baikonur. Sie beförderte den Kommunikationssatelliten Raduga 25 auf eine Synchronbahn. Stationiert über 70° Ost diente er der Übermittlung von Fernsehprogrammen und Telefongesprächen aber auch der militärischen Kommunikation. Er stand bis zum März 1998 im Einsatz.

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19.02.1990

19.02.1990

Nach der Übergabe des Orbitalkomplexes Mir an ihre Nachfolger kehrten die Kosmonauten Alexander Serebrow und Alexander Viktorenko am 19.02.1990 zur Erde zurück. Sie benutzten dazu Sojus TM-​8, das Raumschiff mit dem sie auch im September 1989 zur Mir gestartet waren. Nach einem Flug von 3.990:58 h landeten sie bei winterlichen Bedingungen (-28 °C und Wind bis 29 kmh-​1 ) am 19.02.1990 um 04:36 UTC sicher im Zielgebiet, 55 km nordöstlich von Arkalyk. Die Freigabe der Landung war erst mit 24-​stündiger Verspätung erfolgt, weil die meteorologis weiterlesen..


21.02.1990

21.02.1990

Zwei Tage nach der Rückkehr von Sojus TM-​8 zur Erde koppelte auch Sojus TM-​9 von der Raumstation Mir ab. Allerdings stand natürlich nicht die Landung auf dem Programm. Vielmehr sollte das Raumschiff vom „Kvant“ Modul am Heck der Raumstation zum Mehrfachdockingadapter am Bug der Mir umgesetzt werden. Auch wenn das ein schon vielfach geflogenes Manöver war, bei dem das Sojus Raumschiff seine Position hielt, während die Raumstation auf Kommando vom Boden um 180° rotierte, fühlten alle Beteiligten diesmal jedoch die Anspannung. Denn bei der Sojus hatten sich mehrere Bahnen der Thermoisolierung weiterlesen..


22.02.1990

22.02.1990

Der fünfte Fehlstart einer Ariane Rakete ereignete sich am 22.02.1990 in Kourou. Nach einem reibungslosen Countdown hob die Ariane-​44 L zunächst problemlos vom Startkomplex ELA-​2  ab. Doch nach 6,2 s sank plötzlich der Brennkammerdruck in einem der vier Erststufentriebwerke von 58 auf 30 bar. Das automatische Lageregelungssystem versuchte den asymmetrischen Schub auszugleichen, indem die Triebwerke A und C um 1,2° geschwenkt wurden. Doch nach 90 s war trotz maximaler Auslenkung die Grenze erreicht, ab der die Lageveränderung nicht mehr ausgeglichen werden konnte. Di weiterlesen..


27.02.1990

27.02.1990

Eine Kosmos-​3M 11K65M Rakete startete am 27.02.1990 von Plesetsk mit einem Satelliten für das internationale satellitengestützte Rettungssystem KOSPAS-​SARSAT. Nadjeschda 2 bzw. KOSPAS 5 nahm eine Position innerhalb des sowjetischen Zikada Navigationssatellitensystems ein. Primäre Aufgabe war dann auch die Satellitennavigation, die Such– und Rettungsfunktion (engl. Search and Rescue — SAR) war nur sekundärer Natur, wenn auch sehr bedeutsam und vor allem erfolgreich. Zehntausende Menschen wurden bis heute dank dieser Satelliten gerettet.

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28.02.1990

28.02.1990

Nach einem Fehlstart im Sommer 1989 gelang am 28.02.1990 der Start des nächsten sowjetischen ozeanografischen Satelliten des Typs Okean-​O1 . Die Zyklon-​3 11K68 Trägerrakete brachte den X-​Band Radarsatelliten nach dem Start von Plesetsk auf eine Umlaufbahn im 600 km Höhenbereich. Auch als Okean 2 bezeichnet, diente er sowohl der wissenschaftlichen Erdbeobachtung als auch angewandter Forschung. So wurden die Eis– und Strömungsverhältnisse im Nordpolarmeer beobachtet, was für die Sowjetunion erhebliche wirtschaftliche Bedeutung hinsichtlich weiterlesen..


28.02.1990

28.02.1990

Nach insgesamt vier Startverschiebungen seit dem 22.02.1990 (Erkältung des Kommandanten und später weiterer Crew-​Mitglieder, Wetter) hob am 28.02.1990 um 07:50 UTC von LC-​39 A in Cape Canaveral die Raumfähre „Atlantis“ F-​6  zur Mission STS-​36R ab. Die Mission erfolgte exklusiv im Auftrag des Pentagon und so wurden nur wenige Details zum Verlauf der Mission bekanntgegeben. Fest steht, daß Kommandant John Creighton (US Navy), Pilot John Casper (USAF) sowie die drei Missionsspezialisten David Hilmers (USMC), Richard weiterlesen..


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