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Juli 1999 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 13 Einträge (von 8173), chronologisch sortiert.

05.07.1999

05.07.1999

Der mit großen Erwartungen für die kommerzielle Zukunft der Proton Rakete verbundene Jungfernflug einer modernisierten Variante der Proton-​K 8K82 K fand am 05.07.1999 von Baikonur aus statt. Nutzlast der Rakete, die sich neben einigen weiteren Verbesserungen insbesondere durch den Einsatz der hochmodernen Bris-​M Bugsierstufe auszeichnete, war ein militärischer „Raduga“ (Codename Erzeugnis 11F638 „Gran“) Kommunikationssatellit. Ob es sich dabei um ein funktionstüchtiges Exemplar handelte oder ob der letzte Satellit der Baureihe (eventuell weiterlesen..


08.07.1999

08.07.1999

Ein Molnija-​3  Kommunikationssatellit startete am 08.07.1999 mit einer Molnija-​M 8K78M mit Block-​ML Bugsierstufe vom Kosmodrom Plesetsk. Nach dem Einschuß in eine Parkbahn brachte der Block-​ML den Satelliten auf den vorgesehenen Molnija-​Orbit, eine hochelliptische Bahn mit etwa zwölf Stunden Umlaufzeit. Hier diente Molnija-​3 50  hauptsächlich der Bereitstellung innerrussischer Kommunikationskapazitäten für die Übertragung von Fernseh– und Rundfunksendungen sowie von Telegrafie– und Telefoniekanälen.

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10.07.1999

10.07.1999

Der Ausbau des Globalstar Satellitennetzwerks zur weltweiten mobilen Kommunikation schritt am 10.07.1999 weiter fort, als eine Delta 7420 Rakete (mit dem dritten Countdown) von Cape Canaveral startete und die Satelliten Globalstar M30, Globalstar M32, Globalstar M35 und Globalstar M51 auf ihre Bahnen beförderte. Es handelte sich bereits um den achten Start eines solchen Globalstar Clusters und den vierten mit der US Delta Rakete.

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16.07.1999

16.07.1999

Zur Versorgung der russischen Raumstation Mir startete am 16.07.1999 um 16:38 UTC eine Sojus-​U 11A511U Rakete vom Kosmodrom Baikonur. Der Start hatte um rund zweieinhalb Tage verschoben werden müssen, da die kasachische Regierung nach dem Fehlstart einer Proton Rakete am 05.07.1999 ein totales Startverbot über das Kosmodrom verhängt hatte. Erst nachdem Rußland u.a. die ausstehende Pacht für das Startgelände in Höhe von 115 Mio. $ für das Jahr 1999 gezahlt hatte, wurden Starts anderer Raketentypen wieder freigegeben. Und so konnte das Transportraumschiff Progress M-​42 weiterlesen..


17.07.1999

17.07.1999

Der erste Start eines Erderkundungssatelliten des verbesserten Modells Okean-​O (Okean O-​N1) erfolgte am 17.07.1999 mit einer Zenit-​2 11K77 Rakete vom kasachischen Kosmodrom Baikonur. Der ohnehin schon um Jahre verzögerte Start (ein Modell des Satelliten für Integrationsversuche mit der Trägerrakete war bereits 1991 in Baikonur eingetroffen!) war bereits für den 08.07.1999 geplant gewesen, mußte dann aber auf Druck Kasachstans zunächst um einen Tag verschoben werden. Nach dem Fehlstart einer Proton Rakete am 05.07.1999 hatte Kasachstan vo weiterlesen..


17.07.1999

17.07.1999

Knapp einen Tag nach dem Start von Progress M-​42  koppelte dessen Vorgänger am 17.07.1999 um 11:21 UTC vom „Kvant“ Modul der Raumstation Mir ab und machte den dortigen Kopplungsadapter frei. Nach einer Reihe kleinerer Bahnmanöver zündete dann um 19:00 UTC das Haupttriebwerk zur Einleitung des Wiedereintritts in die Atmosphäre. Gegen 19:45 UTC zerbrach das mit Abfällen und verschlissener Bordausrüstung beladene Transportraumschiff in der Atmosphäre und verglühte größtenteils. Sollten Trümmer den Wiedereintritt überstanden haben, stürzten sie in diesen Minuten in ein weiterlesen..


21.07.1999

21.07.1999

Nach exakt 38 Jahren auf dem Meeresgrund in 4.700 m Tiefe erblickte die berühmte „Liberty Bell 7“ Kapsel von Virgil Grissom am 21.07.1999 wieder das Tageslicht. Nach seinem historischen ballistischen 15 min Raumflug, wäre Grissom 1961 beinahe ertrunken, als sich nach geglückter Landung unvermittelt die Ausstiegsluke absprengte und Wasser eindrang. Grissom konnte sich gerade noch schwimmend retten, bevor die Kapsel versank. Seither gab es immer wieder Pläne für eine Kapselbergung, wenn auch die NASA selbst kein Interesse zeigte. Im Frühjahr 1999 war dann endlich eine vom Fernsehsender „Disco weiterlesen..


23.07.1999

23.07.1999

Von Wissenschaftlern in aller Welt mit Spannung erwartet erfolgte am 23.07.1999 um 04:31 UTC der Start der Raumfähre „Columbia“ F-​26  zur Mission STS-​93. Drei Tage zuvor war der Countdown bei T-​6 s gestoppt worden, als Sensoren eine unzulässig hohe Wasserstoff-​Konzentration im Bereich der Triebwerke des Shuttle registriert hatten. Später erwiesen sich die Telemetriewerte als unzutreffend. Doch auch zwei Tage später kam es nicht zum Start, da Gewitter über dem Cape aufgezogen waren. 24 Stunden später stieg die „C weiterlesen..


23.07.1999

23.07.1999

Die beiden russischen Kosmonauten auf der Mir, Viktor Afanasjew und Sergej Awdejew unternahmen am 23.07.1999 ein Außenbordmanöver, bei dem sie u.a. eine 6 m Antenne installierten und ausrichteten und einige wissenschaftliche Experimente von der Außenwand der Raumstation demontierten. Allerdings sahen sie sich dabei unerwarteten Schwierigkeiten beim Entfalten der Antenne gegenüber. Die Konstruktion aus einem georgischen Konstruktionsbüro wurde am Sofora Ausleger montiert und sollte mit einer Fernbedienung entfaltet werden. Doch Afanasjew gelang dies nur zu 80 bis 90%. Hilfe vom Boden war in weiterlesen..


25.07.1999

25.07.1999

Startanbieter Boeing demonstrierte mit dem Start eines weiteren Clusters von Globalstar Satelliten nur zwei Wochen nach der letzten deratigen Mission von Cape Canaveral ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Professionalität. Allerdings spielte diesmal auch das Wetter mit, so daß der Start bereits im ersten Countdown gelang. Die Delta 7420 hob am 25.07.1999 von LC-​17 A auf Cape Canaveral ab, während auf LC-​17 B bereits die Vorbereitungen für den nächsten Globalstar Start liefen. Derartig kurze Startzyklen wurden seit den 1960er Jahren in den weiterlesen..


28.07.1999

28.07.1999

Fünf Tage nach ihrer aufgrund technischer Probleme abgebrochenen EVA unternahmen die Kosmonauten Viktor Afanasjew und Sergej Awdejew am 28.07.1999 ein weiteres Außenbordmanöver. Dieses war auf 5:30 h veranschlagt und sah vor allem den Austausch von weiteren Experimenten an der Außenwand der Raumstation vor. Dies gelang ohne Komplikationen und so konnten sich die Kosmonauten noch einmal der Antenne zuwenden, deren Entfaltung bei der letzten EVA Probleme bereitet hatte. Diesmal gelang das Manöver und die Konstruktion entfaltete sich auf ein Ellipsoid von etwa 6,4 x 5,2 m. Damit war die Aufgab weiterlesen..


29.07.1999

29.07.1999

Mit Spannung sahen Wissenschaftler in aller Welt dem Vorbeiflug der NASA Raumsonde Deep Space 1 am Asteroiden 9969 „Braille“ entgegen. Noch nie hatte sich eine Raumsonde im Vorbeiflug so dicht einem anderen Himmelskörper genähert. Geplant war ein Vorbeiflug mit 56.000 kmh-​1 in nur 240 m Abstand! Doch nach einem Computerabsturz in der entscheidenden Phase der Annäherung war klar, daß nur eine Annäherung auf 26 bis 27 km erreicht werden würde. In fieberhafter Arbeit hatte das Bodenteam die Sonde zwar eben noch rechtzeitig aus dem Sicherheitsmodus holen können. Doch für Feinkorrekturen des Anf weiterlesen..


31.07.1999

31.07.1999

Ein bis dahin einmaliges Experiment unternahm die NASA am 31.07.1999 mit der Mondsonde Lunar Prospector, die am 06.01.1998 mit einer Athena II Rakete von Cape Canaveral in Richtung unseres Erdmondes gestartet worden war. Seit dem 11.01.1998 in einem Mondorbit, lieferte die erste reine Mondmission der NASA seit 25 Jahren eine Fülle wissenschaftlicher Daten. In etwa 100 km Höhe umkreiste Lunar Prospector den Mond auf einer polaren Umlaufbahn und erkundete die Mondoberfläche hinsichtlich des Vorkommens potentiellen Ressourcen, wie Mineralien, Wassereis und seltenen Gasen. Ferner wurden besonde weiterlesen..


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