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September 2009 

Willkommen in der Raumfahrtchronik, dem Herzstück von Olafs Raumfahrtkalender. Für den gewählten Zeitraum finden sich sich hier aktuell 7 Einträge (von 7859), chronologisch sortiert.

08.09.2009

08.09.2009

Anlaß zu vielfältigen Spekulationen gab der Start einer klassifizierten Nutzlast am 08.09.2009 an Bord einer Atlas V Mod. 401 von Cape Canaveral. Bekannt war bereits im Vorfeld des Starts geworden, daß es sich um einen von Lockheed Martin Space Systems gefertigten Satelliten handelte. Vermutlich handelte es sich bei dem Satelliten um eine Modifikation eines kommerziellen Kommunikationssatelliten der A2100 Baureihe. Neben dem „offiziellen“ Namen USA 207 war zudem das Missionslogo veröffentlicht worden, das den Schriftzug PAN — Palladium At Night trug. Äußerst ungewöhnlich war jedoch, daß kei Mehr…


10.09.2009

10.09.2009

Gemäß der internationalen Vereinbarungen, die die Betreibernationen der ISS getroffen hatten, sollte nicht nur Europa mit dem ATV (Automated Transfer Vehicle), sondern auch Japan mit dem HTV (H-​II Transfer Vehicle) zur Versorgung der Internationalen Raumstation beitragen. Während das erste ATV im März 2008 gestartet worden war, folgte der Jungfernflug des HTV im September 2009. Wohingegen das europäische Pendant jedoch mit einer Version der Ariane 5 gestartet werden konnte, für die kaum Änderungen an der Bodeninfrastruktur von Kourou erforderlich waren, hatte die Mehr…


17.09.2009

17.09.2009

Obwohl die Sowjetunion nie ein System geostationärer meteorologischer Satelliten entwickelt hatte, existierte doch bis in die 1990er Jahre eine Raumkomponente von Satelliten auf polaren Bahnen. Nach dem Start von Meteor-​3 6  im Jahr 1994 vergingen jedoch fast acht Jahre, bis dieser mit Meteor-​3 M einen Nachfolger erhielt. Dieses Programm wurde zudem nicht fortgesetzt, vielmehr leitete man die Entwicklung einer neuen Generation meteorologischer Satelliten ein. Nach einigen Verzögerungen war der erste Satellit des neuen Me Mehr…


17.09.2009

17.09.2009

Im Januar 2007 gab Telesat Canada bekannt, daß man den Auftrag zum Bau des neuesten Satelliten seiner Flotte, Nimiq 5, erstmals an das Unternehmen Space Systems/Loral vergeben hatte. Dort rüstete man einen LS-​1300  Satellitenbus mit einer Kommunikationsnutzlast von 32 Ku-​Band Transpondern aus. Unteraufträge wurden von SSL an kanadische Unternehmen vergeben, so bezog man beispielsweise die Antennen von MacDonald, Dettwiler and Associates. Aufgabe des Satelliten sollte die Direktübertragung von Fernsehprogrammen an Haushalte in den USA und Kanada sein. Der größte Tei Mehr…


23.09.2009

23.09.2009

Eine PSLV-​CA Rakete der ISRO transportierte am 23.09.2009 vom Raumfahrtzentrum Sriharikota den Ozean-​Erkundungssatelliten OceanSat 2 auf eine sonnensynchrone Bahn. Die wichtigsten Instrumente des Satelliten waren der Ocean Color Monitor (OCM), ein Scanning Scatterometer (SCAT) und der Radio Occultation Sounder for Atmospheric Studies (ROSA). Beim OCM handelte es sich um ein 8-​kanaliges Radiometer, eine verbesserte Version eines Instruments, das bereits zehn Jahre zuvor auf dem ersten OceanSat Satelliten geflogen war. Es konnte bei einer Schwadbreite von 1.420 km und einer Auflösung von 360× Mehr…


25.09.2009

25.09.2009

Eine der Komponenten des SBIRS (Space-​Based Infrared System), das seit Mitte der 1990er Jahre als Nachfolger der DSP (Defense Support Program) Satelliten entwickelt wurde, war das SBIRS-​Low. Das Konzept sah ein Netzwerk von 24 Frühwarnsatelliten auf erdnahen Polarbahnen vor. Dieses sollte die SBIRS-​GEO Satelliten und die SBIRS-​HEO Komponente, Sensorpakete auf Satelliten mit hochelliptischen Bahnen, wirkungsvoll ergänzen. Vor allem versprach man sich bei der Planung des Gesamtsystems eine engmaschigere Abdeckung auch der Polarregionen. Wie auch die anderen Elemente des SBIRS geriet SBIRS-​Low Mehr…


30.09.2009

30.09.2009

Eine internationale Besatzung befand sich an Bord des russischen Raumschiffs Sojus TMA-​16 , das am 30.09.2009 um 07:15 UTC vom kasachischen Kosmodrom Baikonur ins All startete. Kommandant des Raumschiffs war der russische Berufskosmonaut Maxim Surajew. Die Funktion des Bordingenieurs hatte sein US Kollege Jeffrey Williams inne. Und als zahlender Passagier hatte der Kanadier Guy Laliberté im dritten Sitz Platz genommen. Ursprünglich waren der Russe Wladimir Grusdew, ebenfalls ein Weltraumtouristen-​Kandidat, bzw. Aidyn Aimbetow, kasachischer Kosmonautenanwärter, Kand Mehr…