Das Transportraumschiff Progress 7 startete am 03.07.1979 ein zweitägiges Manöver mit dem Ziel, die Umlaufbahn des Orbitalkomplexes Saljut 6 um nahezu 50 km anzuheben. Grund für dieses ungewöhnlich große Bahnmanöver waren Befürchtungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit des bordeigenen Antriebssystems von Saljut 6. Da aber für 1979 keine weiteren Versorgungsflüge mit Progress-Transportern mehr geplant waren, mußte die Bahn soweit angehoben werden, daß sie auch in den nächsten Monaten einen bemannten oder autonomen Betrieb der Station ermöglichte. Nach dem wegen eines Triebwerksdefekts abgebrochenen Anflug von Sojus 33 hatte sich die Notwendigkeit ergeben, der Stammbesatzung von Saljut 6 ein „frisches“ Raumschiff zu schicken. Eigentlich war die Sojus 34 aber für die sowjetisch-ungarische Interkosmos-Mission verplant gewesen. Die verschob sich nun ins Jahr 1980, da kein weiteres Raumschiff verfügbar war. Die überarbeitete Flugplanung bedingte aber auch einen längeren unbemannten Betrieb als ursprünglich geplant. Auf diese Phase hatte man sich jetzt vorbereitet.