Beim letzten Start einer Atlas-G Centaur-D1AR in der Verantwortung der NASA gelangte am 25.09.1989 von Cape Canaveral der militärische Kommunikationssatellit FltSatCom 8 (auch FleetSatCom) auf eine geostationäre Übergangsbahn. Das Bordtriebwerk brachte USA 46, wie der Satellit offiziell nur genannt wurde, anschließend auf eine Synchronbahn über 23° West. Wie sein unmittelbarer Vorgänger verfügte auch FltSatCom 8 über eine zusätzliche EHF-Kommunikationsnutzlast, mit der bereits Experimente für zukünftige militärische Kommunikationssatelliten durchgeführt wurden.
Ursprünglich hatte dieser Start bereits im Sommer 1987 erfolgen sollen, nachdem der vorangegangene im März unter unglücklichen Umständen (Blitzschlag) gescheitert war. Umso dringender erwarteten die USAF und US Navy eigentlich die Bereitstellung von Ersatz. Doch dann wurde bei der Startvorbereitung ein Sauerstoffleck in der Centaur-Stufe entdeckt. Der Start wurde daraufhin auf den 24.07.1987 verschoben, um den Technikern Zeit für die Ursachensuche zu geben. Bei den Arbeiten stürzte am 13.07.1987 eine Wartungsplattform herab, traf die Centaur-Stufe und riss den Wasserstoff-Tank auf. Außerdem wurden vier Arbeiter verletzt. Da es sich bei AC-68 um die letzte vorhandene Atlas-Centaur handelte, mußte diese aufwendig repariert werden, was zu einer mehr als zweijährigen Startverzögerung beitrug. Die letzte 44-minütige Verzögerung aufgrund der Wetterbedingungen in Florida fiel da nicht mehr ins Gewicht.
Nach diesem 68. Start einer Atlas-Centaur durch die NASA übernahm der damalige Hersteller der Atlas Rakete, General Dynamics (heute Teil von Lockheed Martin), selbst die Verantwortung für die Weiterentwicklung und Vermarktung der Rakete. Überhaupt war es der letzte Start einer konventionellen Trägerrakete unter der Ägide der NASA, die zukünftig auch für ihre eigenen Nutzlasten die Startdienstleistungen einkaufen mußte.