Im Januar 2007 gab der Satellitenhersteller Space Systems/Loral bekannt, daß man den Auftrag zum Bau eines SSL-1300 Satelliten für den Betreiber Intelsat erhalten hatte. Intelsat IS-14 wurde als kombinierter C– und Ku-Band Satellit konzipiert. Er war als Nachfolger von Intelsat 1R (ex PanAmSat 1R) vorgesehen. Dafür wurden 40 C-Band und 22 Ku-Band Transponder auf dem Satelliten untergebracht. Positioniert über 45° West sollte IS-14 große Teile Europa, Afrikas und Amerikas versorgen können. Vor allem Hochleistungsdatendienste wollte die Intelsat über den Satelliten anbieten können. Bereits im April 2009 hatte beispielsweise der Breitbandanbieter Juch-Tech einen Vertrag mit der Intelsat Ltd. abgeschlossen.
Im Rahmen des Demonstrationsprojekts IRIS (Internet Routing In Space) hatte zudem das Department of Defence eine Nutzlast auf dem Satelliten integrieren lassen, die ein direktes Routing von Datenpaketen an Bord des Satelliten ermöglichte. Das IRIS Paket an Bord von IS-14 ermöglichte ein hochflexibles Layer-3 Routing, also auch die Anpassung an unterschiedlichste Dienste (Telefonie, Video oder Daten). Zudem konnten eine der C-Band und zwei der Ku-Band Ausleuchtzonen untereinander verbunden werden.
Der Start von Intelsat IS-14 erfolgte am 23.11.2009 mit einer Atlas V Mod. 431 von Cape Canaveral. Ein erster Versuch am 14.11.2009 hatte wegen technischer Probleme abgebrochen werden müssen, was insofern problematisch war, als parallel in Cape Canaveral die Startvorbereitungen für den Start des Space Shuttle „Atlantis“ liefen. Und hier diktierte die Bahnmechanik ein enges Startfenster. Daher rollte man die Atlas auch ins Montagegebäude zurück und plante erst für den 23.11.2009 einen neuen Startversuch. Zunächst sorgten an diesem Tag noch unzulässig starke Höhenwinde für eine Verzögerung. Doch dann beförderte die Rakete ihre Nutzlast sicher auf den vorgesehenen geostationären Transferorbit. Von diesem aus manövrierte IS-14 mit vier Zündungen seines R-4D-11 Triebwerks auf die endgültige Synchronbahn.