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Alexan­der Samokut­ja­jew während der EVA vom 22.10.2014
A. Samokutjajew (links) und M. Surajew bei der EVA am 22.10.2014

Nach zwei Außenbordmanövern ihrer amerikanischen und europäischen Kollegen in den Wochen zuvor begaben sich am 22.10.2014 um 13:28 UTC nun auch die beiden russischen Kosmonauten Maxim Surajew und Alexander Samokutjajew in den Freien Raum. Sie hatten vor allem einige nicht mehr benötigte Ausrüstungsgegenstände zu demontieren und zu „entsorgen“. In diesem Fall hieß das, die Gerätschaften zu demontieren und so wegzuwerfen, daß sie dabei sowohl innerhalb eines sicheren Korridors die ISS mit ihren zahlreichen Modulen, Antennen, Solarzellenflächen, Radiatoren etc. passierten, als auch danach auf eine Bahn gelangten, die einen möglichten raschen Wiederintritt sicherstellte. Am „Swjesda“ Modul demontierten die beiden Kosmonauten das L-​Band Radiometrie-​Experiment RK 21 – 8  und entließen es in den Weltraum. Diesen Weg gingen später auch die beiden Antennen 2ASF1-​1  und 2ASF1-​2  des Kurs-​Systems des „Poisk“ Moduls. Am EXPOSE-​R Experiment mußte lediglich eine Abdeckung entfernt werden. Im Rahmen des Experiments Test (russ. Тест) wurden wieder Proben von der Außenhaut der Station genommen, diesmal Wischproben vom Fenster des Luftschleusenmoduls „Pirs“. Weiterhin dokumentierten die beiden Kosmonauten mit ihren Kameras ausgiebig den Allgemeinzustand der russischen Module der ISS. Bereits nach 3:38 h, veranschlagt waren sechs Stunden gewesen, endete das Außenbordmanöver.