Eine Thor-​SLV2 Agena-​B der USAF beförderte am 02.06.1962 zwei Satelliten auf ihre Umlaufbahnen. Primäre Nutzlast war der geheime CORONA Aufklärungssatellit FTV-​1127  (Flight Test Vehicle) mit KeyHole KH-​4  (MURAL) Stereo-​Kamerasystem. Dessen bis dahin offenbar erfolgreiche Mission entwickelte sich zu einem Fehlschlag, als am 05.06.1962 beim Versuch, die Kapsel in der Luft abzufangen, einer der Trapezausleger des Bergungsflugzeugs die Fallschirmkappe berührte, worauf diese kollabierte. Die Kapsel schlug aus über 3.600 m Höhe hart auf dem Meer auf und sank. Zwar wurden noch Taucher abgesetzt, die aber keine Spuren der Kapsel finden konnten.
Auf der Agena flog wieder eine wissenschaftliche Nutzlast des Geophysics Research Directorate der Air Force Cambridge Research Laboratories (AFCRL), die GRD N Payload No. 1  (Module 116). Details zu den unternommenen Forschungen wurden bisher nicht bekannt.
Zweite Nutzlast war OSCAR 2 (Orbiting Satellite Carrying Amateur Radio), der wie zuvor schon OSCAR 1 auf Initiative einiger Amateurfunkenthusiasten gebaut worden war und anstelle von Ballast an der Agena-​Stufe mitflog. Der Satellit war nahezu identisch mit seinem Vorgänger. Allerdings war die passive Wärmeregulierung verbessert worden, der Innentemperatursensor, der die Geschwindigkeit des Morsesignals steuerte, arbeitete jetzt auch bei abnehmender Batteriespannung korrekt und die Sendeleistung war auf 100 mW reduziert worden, um die Batterie zu schonen. Dennoch stellte auch der Sender von OSCAR 2 nach 18 Tagen seinen Betrieb ein. Die Begeisterung für die Amateurfunksatelliten nahm aber dessen ungeachtet weiter zu.