Am 26.04.1963 scheiterte in Vandenberg der Versuch, eine Scout-​X2M mit einem kleinen militärischen meteorologischen Satelliten vom Typ P35 (P35-​4  alias DMSP Block 1 – 3) zu starten. Ursache war die Explosion der dritten Raketenstufe, als 27,1 s nach der Zündung die Selbstzerstörung ohne erkennbaren Grund ausgelöst wurde. Dieser erneute Fehlstart der Scout bestärkte die USAF in ihrer Suche nach Alternativen hinsichtlich der Trägerrakete. Außerdem wurde am 20.05.1963 der Bau von sechs weiteren Satelliten und Trägern für das Defense Meteorological Satellite Program autorisiert, um die Ausfälle zu kompensieren. Die Untersuchung des Fehlstarts kam schließlich zu einem überraschenden Ergebnis. Der Sicherheitsoffizier hatte nämlich das Selbstzerstörungssystem der Rakete bereits deaktiviert, als die Explosion erfolgte. Wie sich zeigte, war der Empfänger in der Rakete aber programmiert, sich das stärkste Signal im Umkreis zu suchen. Und das kam jetzt von einer Radiostation im Umkreis von Los Angeles. Einen Teil der Rundfunksendung interpretierte das unzureichend gesicherte System dann vollkommen unerwartet als kodierten Befehl zur Selbstzerstörung…