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Schnittzeichnung durch einen Zenit-2 Satelliten
Kosmos 50 lautete die offizielle Bezeichnung für einen weiteren Zenit-​2  Fotoaufklärungssatelliten, den die Sowjetunion am 28.10.1964 mit einer Wostok 8A92 von Baikonur startete. Im Verlauf der Mission trat offenbar eine Fehlfunktion auf, die die Zündung des Bremstriebwerks nach der üblichen Missionsdauer von acht Tagen verhinderte. Um zu vermeiden, daß die Kapsel durch die natürliche aerodynamische Abbremsung über nicht sowjetisch kontrolliertem Gebiet wiedereintreten und landen könnte, verfügten alle sowjetischen Aufklärungssatelliten über einen Selbstzerstörungsmechanismus. Dieser wurde schließlich bei Kosmos 50 aktiviert und die Mission endete so mit der Sprengung des Satelliten.