Wissenschaftlichen Forschungen diente der am 14.12.1968 gestartete Kosmos 259. Eine
Kosmos-2 11K63 brachte ihn von Kapustin Jar auf eine elliptische Umlaufbahn. Von dieser aus untersuchte der Satellit vom Typ
DS-U2-I die Ausbreitung von VLF-Funkwellen in der Ionosphäre. Ähnliche Forschungen unternahmen auch die
USA, nicht zuletzt im Hinblick auf die Untersuchung von Kommunikationsmöglichkeiten mit ihrer Flotte von Atom U-Booten. Die Sowjetunion konnte jedenfalls experimentell mit den drei
DS-U2-I Satelliten (Kosmos 119, Kosmos 142 und Kosmos 259) den Nachweis antreten, daß eine Kommunikation durch die Ionosphäre hindurch auf bestimmten Frequenzen möglich war. Insbesondere Signale auf den Frequenzen 31,8 kHz und 44,9 kHz konnten empfangen werden.