Die NASA setzte am 13.03.1971 mit dem Start von Explorer 43 bzw. IMP-​I (Interplanetary Monitoring Platform) an Bord einer Delta-​M6 von Cape Canaveral die Erforschung der Magnetosphäre fort. Es blieb der einzige Einsatz dieser wegen ihrer sechs „Castor“ Booster auch als Delta „Super Six“ bezeichneten Variante. Wie die meisten seiner Vorgänger erreichte auch dieser IMP Satellit eine stark elliptische Bahn, die ihn bis in den mondnahen Bereich hineinführte. Ein Umlauf dauerte dabei etwa 4 Tage. Ziel der Mission war die langfristige Untersuchung der Magnetfelder und Strahlung in diesem Bereich auch im Hinblick auf mögliche Gefahren für die Apollo Astronauten. So sollte die IMP Flotte rechtzeitig vor solaren Strahlungsausbrüchen warnen und den Missionsplanern die Möglichkeit geben, Apollo Starts zu verschieben, Missionen abzubrechen oder den Schutz der Astronauten durch die Einnahme von Präparaten zu verbessern. Explorer 43 war innerhalb der IMP Baureihe das erste Exemplar einer neuen Baureihe, die einige Verbesserungen gegenüber den ersten Modellen aufwies. Seine Mission deckte eine Phase abnehmender solarer Aktivität ab. Am 02.10.1974 trat IMP-​I in die Erdatmosphäre ein und verglühte.