Das sowjetische militärische Raumstationsprogramm fand am 08.08.1977 seinen Abschluß, als die Orbitalstation Saljut 5 in der Atmosphäre verglühte. Jahrelang hatte
Wladimir N. Tschelomej für seine Idee eines bemannten militärischen Außenpostens geworben. Doch das
OPS Projekt fand nie die Unterstützung, die es seiner Meinung nach verdiente. Dazu kamen Verzögerungen und Rückschläge beim Bau und Betrieb der Stationen. Daher konnten letztlich nur die beiden Stationen Saljut 3 und Saljut 5 bemannt werden. Das eigentlich zugehörige
TKS Raumschiff kam nie über die unbemannte Erprobung hinaus. Und so endete mit Saljut 5 praktisch auch das Gesamtprojekt. Ein Teil der Ausrüstungen flog später immerhin im Rahmen des hauptsächlich zivil ausgerichteten
OPS („Saljut“) Programms.