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Montage von CORSA-b auf der Endstufe
Einen sehr erfolgreichen astronomischen Forschungssatelliten startete das japanische ISAS am 21.02.1979 mit einer Feststoffrakete Mu M-​3 C vom Raumfahrtzentrum Kogoshima. Nach Erreichen der Umlaufbahn erhielt CORSA-​b (Cosmic Radiation Satellite) den Zweitnamen „Hakuchō“. Mit seinen Experimenten beobachtete er Sterne, Nebel und astronomische Objekte im Röntgenbereich. Geplant war eine komplette Durchmusterung des Himmels nach Röntgenstrahlungsquellen. „Hakuchō“ entdeckte tatsächlich einige neue Röntgenquellen und beobachtete mehrere Pulsare, wobei teils sehr komplizierte Variationen der Periode festgestellt wurden. Damit holte das Institute of Space and Astronautical Science der University of Tokyo doch noch die Mission nach, die dem Satelliten CORSA-​a zugedacht gewesen war, der jedoch drei Jahre zuvor keine Umlaufbahn erreicht hatte. Bis zum Wiedereintritt des Satelliten am 15.04.1985 konnten wissenschaftliche Informationen von „Hakuchō“ empfangen werden.