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Unter der Bezeichnung Kosmos 1461 startete die Sowjetunion am 07.05.1983 mit einer Zyklon-​2 11K69  Rakete einen maritimen Aufklärungssatelliten (engl. EORSAT) des Typs US-​P. Nach dem Start von Baikonur erreichte der Satellit planmäßig seinen Arbeitsorbit. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Kosmos 1405, der bereits nach drei Monaten ausgefallen war, demonstrierte Kosmos 1461 eine ansprechende Lebensdauer von 268 Tagen. Das ermöglichte es, ihn für einige Monate auch im Verbund mit Kosmos 1507 zu betreiben, der am 29.10.1983 nachgefolgt war. Wie alle US-​P Satelliten fing auch Kosmos 1461 die Funk– und Radarabstrahlungen von fremden Schiffsverbänden auf den Weltmeeren auf und analysierte sie unter militärischen/geheimdienstlichen Gesichtspunkten. Nach dem Ende seiner aktiven Lebensdauer wurde Kosmos 1461 am 11.03.1985 gesprengt (oder explodierte wegen eines technischen Defekts). Ein weiteres „Ereignis“ wurde am 13.05.1985 registriert. Insgesamt entstanden bei den beiden Zwischenfällen über 150 bekannte Trümmerstücke.