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Das sowjetische System von IR-​Frühwarnsatelliten sollte am 18.06.1984 verstärkt werden, als eine Molnija-​M 8K78M mit Block-​2BL und dem Satelliten Kosmos 1661 vom Kosmodrom Plesetsk startete. Der „Oko“ Satellit kreiste wie seine Schwestersatelliten auf einer hochelliptischen Umlaufbahn und hatte die Aufgabe, mit seinem großen IR-​Teleskop weite Teile der Erde auf verdächtige Infrarot-​Signaturen hin zu überwachen. Trotz ihrer technischen Unzulänglichkeiten, inbesondere erreichten nur wenige Satelliten die projektierte Lebensdauer, bildeten die „Oko“ Satelliten eine zentrale Komponente des sowjetischen Raketenfrühwarnsystems. Kosmos 1661 bereitete von Beginn an jedoch Probleme, als er permanent aus der optimalen Bahn driftete. Es gelang nicht, ihm eine feste Position innerhalb der Konstellation zuzuweisen.