Beim Start einer Zyklon-3 11K68 Rakete am 20.02.1987 vom Kosmodrom Plesetsk gelangte mit dem Satelliten Kosmos 1823 ein geodätischer Satellit des Typs „Eridan“ auf seine Umlaufbahn. Diese Satelliten waren auch unter den Bezeichnungen Geo-IK, „Musson“ oder Erzeugnis 11F666 bekannt. Verschiedene Meßmethoden (Doppler-Messungen, optische Bahnverfolgung durch intensive Lichtsignale und Laserreflektoren sowie Funkbaken) erlaubten mit ihrer Hilfe eine unabhängige Positionsbestimmung mit bis zu 1,5 m Genauigkeit (die Doppler-Messungen sogar von wenigen Zentimetern). Zudem waren die Satelliten mit einem Radar-Altimeter ausgerüstet, welches eine Höhenbestimmung von Meßpunkten auf 5 m genau gestattete. Bis Ende der 1980er Jahre startete meist einer der Satelliten pro Jahr, danach sank die Startrate ab.