Nach dem Fehlstart des siebten meteorologischen Satelliten vom Typ GOES im Mai 1986 dauerte es bis zum Februar 1987, bis das nächste und zugleich letzte vorhandene Exemplar startklar war. Eine Delta 3914 beförderte GOES-​H von Cape Canaveral aus auf eine Transferbahn. Von dort aus manövrierte er mit eigenem Antrieb auf einen geosynchronen Orbit. GOES 7 nahm schließlich als GOES-​EAST eine Position über 75° West ein. Von dort aus lieferte er kontinuierliche Wetterinformationen, die insbesondere bedeutsam für die Frühwarnung vor Hurrikanes waren. Der Verlust von GOES-​G bei dem Fehlstart 1986 hatte das meteorologische Satellitensystem der NOAA in erhebliche Schwierigkeiten gebracht. Ältere Satelliten, bei denen teilweise schon Instrumente ausgefallen oder doch zumindest deutliche Alterungserscheinungen aufgetreten waren, mußten länger aktiv bleiben. Aber auch mehrfache Positionswechsel der aktiven Satelliten zeigten die Probleme. So wurde GOES 7 1989 auf 108° West verschoben, wechselte 1992 auf 111° West, 1993 auf 112° West, 1995 auf 135° West und schließlich 1996 auf 98° West. Zuletzt war GOES 7 nur noch teilweise einsatzbereit, auch weil die Spinstabilisierung des Satelliten ausgefallen war. Dennoch übergab die NOAA den nun bei 175° West stationierten Satelliten an das PEACESAT Projekt. Unter der Bezeichnung Pan-​Pacific Education and Communication Experiments by Satellite betrieben u.a. Universitäten aus dem Pazifikraum ein Programm zur Verbesserung der Kommunikationsverbindungen in der Region mit Schwerpunkt Bildung und Medizin sowie Gesundheitsvorsorge. Seit die NASA 1971 ATS 1 zur Verfügung gestellt hatte, konnte PEACESAT immer wieder auf verschiedene ältere Satelliten zurückgreifen. Auf GOES 7 konnte über einen S-​Band Transponder verfügt werden. Als sich die verbliebenen Treibstoffvorräte des Satelliten aber einer kritischen Grenze näherten, wurde er am 12.04.2012 auf einen „Friedhofsorbit“ rund 300 km über dem geostationären angehoben, passiviert und schließlich ganz abgeschaltet.