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Nach der Inbetriebnahme der neuen sowjetischen Raumstation Mir im Frühjahr 1986 vergingen nach der Landung von Sojus T-​15  im Sommer des Jahres exakt sechs Monate, bis der Betrieb der Station wiederaufgenommen wurde. Zur Vorbereitung des nächsten bemannten Zyklus startete am 16.01.1987 um 06:06 UTC von Baikonur zunächst eine Sojus-​U2 11A511U2 Rakete mit dem Versorgungsraumschiff Progress 27. Das automatische Rendezvousmanöver mit der Mir gelang problemlos und am 18.01.1987 um 07:27 UTC war die Kopplung vollzogen. Zehn Tage später wurde das Progress Triebwerk genutzt, um die Bahn des Orbitalkomplexes um 16 km auf durchschnittlich 345 km anzuheben. Damit befand sich die Raumstation in einer optimalen Position für das Rendezvous mit dem wenige Tage später startenden Sojus TM-​2  Raumschiff. Progress 27 wurde im Februar von den Kosmonauten Juri Romanenko und Alexander Lawejkin entladen. Am 23.02.1987 um 11:29 UTC machte der Frachter den Kopplungsstutzen für die Ankunft des „Quant“ Raumstationsmoduls frei und wurde zwei Tage später in der dichteren Erdatmosphäre gezielt zum Verglühen gebracht.