Nachdem in der Sowjetunion die überraschende Entscheidung gefallen war, die seit über zwei Jahren ununterbrochen bemannt betriebene Raumstation Mir für einige Monate zu konservieren, bis endlich das nächste Wissenschaftsmodul startbereit sein würde, mußte die Bahn des Orbitalkomplexes deutlich angehoben werden. Diese Aufgabe fiel dem seit dem 18.03.1989 angedockten Transportraumschiff Progress 41 zu. Zwei Zündungen seines Haupttriebwerks zwischen dem 09. und 17.04.1989 hoben die Bahn auf 373×416 km an (unter Einsatz des Sojus TM-​7  Antriebs wurde das Perigäum später noch weiter bis auf 388 km erhöht). Allerdings waren die Treibstoffvorräte der Progress für ein solches Manöver nicht bemessen gewesen. Entsprechend geriet Progress 41 schon kurze Zeit nach dem Abkoppeln am 21.04.1989 um 01:46 UTC in Schwierigkeiten. Denn der Resttreibstoff reichte nicht mehr für ein kontrolliertes Wiedereintrittsmanöver. Die Progress mußte nach der dritten Triebwerkszündung auf einer schon recht niedrigen Bahn von 124×390 km antriebslos aufgegeben werden. Die Abbremsung in der unteren Atmosphäre führte am 25.04.1989 zwischen 12:02 und 12:12 UTC zum Wiedereintritt.