Erstmals startete am 21.04.1997 eine orbitale Raumfahrtmission von spanischem Territorium. Dazu war die L-​1011  „Stargazer“ der OSC auf die Kanarischen Inseln verlegt worden. Nach dem Start von Gran Canaria nahm das Flugzeug mit der untergehängten Pegasus-​XL Rakete Kurs auf das offene Meer. Wie schon bei früheren Missionen vor der Ost– und Westküste der USA wurde die Rakete dann ausgeklinkt und zündete ihr Triebwerk. Die Pegasus-​XL beförderte ihre Nutzlast auf eine ungewöhnliche Bahn mit 151° Bahnneigung. Primäres Ziel der Mission war der Transport des spanischen Satelliten MINISAT 01. Dieser verfügte über den EUV Spektrographen EURD (Espectrógrafo Ultravioleta extremo para la observación de la Radiación Difusa) zur Erforschung interstellarer Gaswolken, den LEGRI (Low Energy Gamma Ray Imager) Detektor für Gammastrahlungsausbrüche und CPLM, einen Sensor für Mikrobeschleunigungen in Flüssigkeiten (Column of Liquid Bridge in Microgravity). Als technologisches Experiment war ETRV (Experiencia Tecnológica de un Regulador de Velocidad) an Bord, mit dem ein gedämpftes Ausklappen von Solarzellenflächen, Antennen und Instrumentenauslegern erprobt werden sollte. Die spanische INTA (Instituto Nacional de Tecnica Aeroespacial) hatte große Hoffnungen auf eine Fortführung des MINISAT Programms gesetzt. Tatsächlich übertraf der auf einen Betrieb von zwei Jahren ausgelegte Satellit die Erwartungen deutlich und lieferte fünf Jahre (bis zum Wiedereintritt) lang Meßdaten. Dennoch konnte schon der Nachfolger MINISAT 02 nicht mehr finanziert werden.
Weiterhin wurden mehrere Kapseln mit jeweils einigen Gramm Asche Verstorbener mitgeführt, denen so ein letzter Wunsch erfüllt wurde. Die Idee wurde von der Space Services Inc. unter dem Namen Celestis verwirklicht. Unter den Verstorbenen, die am sogenannten „Founders Flight“ teilhatten, befanden sich u.a. der 1984 verstorbene Raumfahrttechniker und –förderer Krafft A. Ehricke und Gene Roddenberry, „Vater“ der „Star Trek“ Serie.