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Superbird-C beim Hersteller Hughes

Der dritte Satellit der Superbird Serie für den japanischen Satellitenbetreiber Space Communications Corporation startete am 28.07.1997 mit einer Atlas-​IIAS von Cape Canaveral. Vorausgegangen waren zwei andere Startversuche, die am 26.07.1997 wegen technischer Probleme bzw. Gewitterböen abgebrochen worden waren. Nach dem geglückten Start beförderte die Centaur Endstufe ihre Nutzlast auf einen supersynchronen Orbit mit einem Apogäum von über 91.000 km Höhe. Erstmals setzte die SCC für ihren Superbird-​C auf das Hughes HS-​601  Satellitenmodell, dessen Marquardt R-​4D-​12  Triebwerk den Einflug in die Synchronbahn übernahm. Der Bus des Satelliten war mit 24 Ku-​Band Transpondern ausgestattet worden. Die Antennen deckten die asiatisch-​pazifische Region ab, wobei im Großteil Japans Antennen von 0,5 m zum Empfang ausreichten. Eine höhere Flexibilität versprach eine steuerbarer Spotbeam. Speziell für Hawaii wurde ein eigener Uplink eingerichtet. Stationiert wurde der Satellit dazu über 144° Ost. Hauptaufgabe von Superbird-​C war die Versorgung der Region mit direktempfangbaren Radio– und Fernsehprogrammen. Nachem im Sommer 2008 sein Nachfolger Superbird-​C2  erfolgreich gestartet worden war, erfolgte die Außerdienststellung von Superbird-​C.