Im Rahmen der russischen Bemühungen, seine nationale Kommunikationssatellitenflotte grundlegend zu modernisieren, startete am 12.03.2000 von Baikonur eine Proton-​K 8K82 K mit Block-​DM-​2M 11S861-​01 Endstufe. Sie beförderte den Kommunikationssatelliten Ekspress-​A2  (Ekspress 6 A) auf den vorgesehenen Transferorbit. Die Ekspress-​A Satelliten basierten noch auf dem MSS-​2500-​GSO (KAUR-​4) Satellitenbus von NPO PM, während die Kommunikationsnutzlast von Alcatel Espace zugeliefert wurde. Der erste Satellit dieser Baureihe war im Oktober 1999 bei einem Fehlstart verlorengegangen, worauf ein Ersatzexemplar geordert wurde. Doch zunächst wurde der nächste Satellit der Reihe zum Einsatz gebracht. Mit seinen 12 C-​Band und 5 Ku-​Band Transpondern diente er ab Mai 2000 über 80° Ost als Relais für alle Arten von Angeboten, so z.B. zur Übertragung von Rundfunk– und Fernsehprogrammen, Telefonie, Internet sowie dem Daten– und Videoaustausch. Ab November 2005 wechselte der Satellit auf die neue Position 103° Ost. Dort verblieb er bis zum Sommer 2014. Als die Treibstoffreserven zur Neige gingen, ließ die Russian Satellite Communications Company die Inklination etwa ab August 2014 ansteigen und verschob ihn auf die neue Position 145° Ost, auf der er am 29.08.2014 ankam. Am 26.10.2015 erfolgte dann der Transfer auf einen „Friedhofsorbit“. Angesichts einer Auslegungsbetriebsdauer von sieben Jahren waren die erreichten fünfzehn eine erstaunliche Leistung.