Der eigentlich bereits für den 08.12.2000 geplante Start des türkischen Kommunikationssatelliten Türksat 2 A alias Eurasiasat 1 (Arianespace wäre damit auf dreizehn Starts innerhalb eines Jahres gekommen) fand schließlich am 10.01.2001 mit einer Ariane-​44P H10-​III von Kourou aus statt. Zunächst hatte es Schwierigkeiten mit dem Empfang von Telemetriedaten des Satelliten im Kontrollzentrum des Satellitenbetreibers gegeben, was sogar dazu führte, daß der Kopfblock der Rakete zurück ins S3 B Gebäude von Kourou gebracht werden mußte. Im neuen Jahr ließen die Wetterbedingungen zunächst keinen Start zu. Doch am 10.01.2001 lagen die Bedingungen innerhalb der zulässiger Grenzen. Der Alcatel Spacebus-​3000B3  Satellit Türksat 2 A verfügte über 32 Ku-​Band Transponder für BSS– und FSS-​Dienste (Broadcast Satellite Services bzw. Fixed Satellite Services). Stationiert über 42° Ost sendete der Satellit in die Balkanregion, den europäischen Teil Rußlands, die Mittelmeerregion, die Golfstaaten und bis nach Nordindien. Im Zentrum lag die Türkei. Die Türksat A.Ş. benötigte die Kapazitäten des Satelliten zur Fortführung der Dienste des alternden Türksat 1 C. Darüberhinaus wurden einige Transponder aber auch kommerziell anderen Nutzern angeboten, wofür eigens die Eurasiasat S.A.M. mit Sitz in Monaco gegründet worden war. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Aérospatiale diente der Refinanzierung eines Teils der Kosten für Bau und Start von Türksat 2 A.