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André Kuipers nach seiner Rückkehr zur Erde

Nach einem rund einwöchigen Aufenthalt an Bord der Raumstation ISS nahm der niederländische ESA Astronaut André Kuipers am 29.04.2004 Platz im Sojus TMA-​3  Raumschiff, das ihn und die bisherige achte Stammbesatzung der Raumstation, Michael Foale und Alexander Kaleri, in den nächsten Stunden wieder zur Erde zurückbringen sollte. Im Vorfeld der Landung gab es einige Bedenken, da ein Leck im Helium System des Sojus Antriebs entdeckt worden war. Doch schließlich legte die Sojus am 29.04.2004 um 20:52 UTC vom „Pirs“ Modul der ISS ab. Um 23:20 UTC wurde das Bremsmanöver eingeleitet und damit die letzte Phasse der Rückkehr zur Erde. Der Abstieg verlief absolut nach Plan und um 00:11 UTC am 30.11.2004 ging die Kapsel im primären Landegebiet knapp 60 km nordöstlich von Arkalyk (Kasachstan) sicher am Fallschirm nieder. Unmittelbar darauf waren die Bergungsmannschaften zur Stelle. Während Kuipers sich lediglich 260:53 h im Weltraum aufgehalten hatte, kamen Foale und Kaleri auf jeweils 4.674:34 h. Doch auch sie waren in vergleichsweise guter Verfassung.