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Einen der letzten maritimen Funkaufklärungssatelliten aus sowjetischen Beständen starteten die russischen Streitkräfte am 28.05.2004 von Baikonur. Die Zyklon-​2 11K69  Rakete setzte ihre Nutzlast auf einer suborbitalen Bahn aus, von der aus der US-​PU Satellit mit eigenem Antrieb auf den 400 km Arbeitsorbit manövrierte. Für einige Monate verfügte Rußland damit wieder über die Möglichkeit, die Schiffsbewegungen der Überwasserkampfverbände anderer Nationen zu verfolgen. Für eine kontinuierliche Beobachtung beispielsweise der US Trägerkampfgruppen wäre allerdings eine ganze Flotte dieser Satelliten vonnöten gewesen. Diesen Zustand hatte man aber schon seit Jahren nicht mehr erreicht. Daher blieb der Nutzen der Mission von Kosmos 2405 (unmittelbar nach dem Start noch fälschlich als Kosmos 2407 bezeichnet) sehr beschränkt.