Chinas erste Satellitenträgerrakete entstand auf der Basis des zweistufigen Nuklearträgers Dong Feng DF-​4  (westliche Bezeichnung CSS-​3  für Chinese Surface-​to-​Surface). In der militärischen Variante war diese Rakete in der Lage, einen Nuklearsprenkopf von 1 bis 1,5 MT Sprengkraft über eine Distanz von 4.750 km zu transportieren. Das entsprach einer Nutzlast von etwa 2.200 kg. Damit ergab sich die Möglichkeit, eine Oberstufe aufzusetzen, und so die Rakete für orbitale Missionen tauglich zu machen. Im November 1967 wurde beschlossen, diese Entwicklung in Angriff zu nehmen. Bereits Anfang 1968 war die Designphase abgeschlossen. Es folgten zwei Jahre, in denen sowohl die Teststände am Boden errichtet, als auch Rakete und Nutzlast gebaut werden mußten. Zwar gibt es Gerüchte über einen mißglückten Startversuch im November 1969, doch sind diese nach allen heute zugänglichen Informationen nicht zutreffend. Vielmehr erfolgte am 10.01.1970 ein suborbitaler Testflug mit der neuen Rakete, wobei lediglich die ersten beiden Stufen aktiv waren. Die Oberstufe war eine Attrappe und ebenso die Nutzlast. Der Test verlief offensichtlich erfolgreich, denn am 24.04.1970 startete China mit der CZ-​1  seinen ersten Satelliten. Danach wurde die Rakete nur noch einmal eingesetzt, ebenfalls erfolgreich. Interessant ist dabei, daß die militärische Variante DF-​4  erst im November 1970 den ersten Testflug über eine Distanz von 3.800 km erlebte.
Die erste Stufe der CZ-​1  wurde von einem Vierkammer Flüssigkeitstriebwerk YF-​2  angetrieben. Die Treibstofförderung erfolgte mittels einer gemeinsamen Turbopumpe. Die erste Stufe war weitgehend unverändert von der einstufigen Mittelstreckenrakete DF-​3  (CSS-​2) übernommen worden. Wie bei dieser dienten vier Leitflächen am Heck der Stabilisierung der Rakete. Die zweite Stufe wurde von einem Einkammer Triebwerk YF-​3  angetrieben. Dieses war eine höhenoptimierte Ableitung des Erststufenantriebs. So wurde die Triebwerksdüse mit einem glasfaserverstärkten Segment verlängert. Die Stufentrennung erfolgte auf heißem Wege. D.h., beide Stufen waren über einen offenen Gitteradapter miteinander verbunden. Der Abgasstrahl der zweiten Stufe konnte daher an dieser Stelle austreten und besorgte die Trennung beider Stufen nach der Lösung der Halterungen. Als Drittstufe kam ein ab 1965 neu entwickeltes Feststofftriebwerk zum Einsatz. Dessen Motorgehäuse wie auch die Triebwerksdüse bestanden aus hochfestem Stahl, wobei Graphit und ablative Kunststoffe auf Asbest-​Phenolbasis zur Wärmeableitung eingesetzt wurden. Zur Lagestabilisierung wurde die Oberstufe mit 180 min^–1  in Rotation versetzt. Die Nutzlastverkleidung entstand schließlich unter Verwendung von Aluminium im unteren Bereich und glasfaserverstärktem Kunststoff für die beiden Halbschalen. Die Trennung der Nutzlastverkleidung erfolgte durch Sprengbolzen.