Der seit Wochen verschobene Jungfernflug einer schubstärkeren Variante der Thor-​Agena D endete am 28.02.1963 mit der Sprengung der Rakete und der Zerstörung des mitgeführten CORONA Satelliten mit KeyHole KH-​4  Kamera. Die Thor-​SLV2 A Agena-​D (auch Thrust-​Augmented Thor-​Agena D, kurz TAT-​Agena D), verfügte über ein schubstärkeres Erststufentriebwerk und vor allem über drei Castor 1 Feststoffbooster. Nach unterschiedlichen Angaben ließ sich einer der ausgebrannten Booster jedoch nicht abtrennen oder hatte schon beim Start nicht gezündet. Die Rakete wich vom Kurs ab und mußte nach 127 s gesprengt werden. Dabei ging nicht nur der Fotoaufklärungssatellit verloren, sondern auch eine sekundäre wissenschaftliche Nutzlast. Sie gehörte zur AURORA Experimentenreihe, die vom Office of Naval Research im Auftrag von Defense Atomic Support Agency (DASA) und Advanced Research Projects Agency (ARPA) durchgeführt wurde. Das ONR wiederum hatte die Lockheed Palo Alto Research Labs mit der Entwicklung der Instrumente beauftragt, die für die angestrebten Untersuchungen der polaren Ionosphäre benötigt wurden. Das Interesse des Militärs an den Phänomenen speziell in der D– und E-​Schicht resultierte aus den bekannten Nebenwirkungen atmosphärischer Atombombendetonationen. Diese lösten nämlich einen „Blackout“ aus, der die (militärische) Kommunikation über Funk zum Erliegen brachte. Elf unterschiedliche Teilchendetektoren, ein elektrostatischer Analysator (ESA), ein abtastendes Photometer, ein Nadir-​Photometer und eine Funkbake zählten zur verlorengegangenen Ausrüstung des LPARL Aurora 1963a Experiments. Darüber hinaus fiel die RED VINO II (AFTRACK Mission 7206) Nutzlast dem Fehlstart zum Opfer. Sie hätte COMINT Informationen zur RTTY Kommunikation von Einheiten der sowjetischen Raketentruppen sammeln sollen. Eine für Juli 1963 geplante dritte VINO Mission (mit einer überarbeiteten Nutzlast) wurde aus unbekannten Gründen offenbar gestrichen, ebenso der Einsatz einer GRAPE JUICE Nutzlast zur Aufklärung desselben Zieles.