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„Sakura“ 3a

Das erste Exemplar einer neuen Generation japanischer Kommunikationssatelliten wurde am 19.02.1988 mit einer H-​I von Tanegashima gestartet. CS-​3a oder „Sakura“ 3a erreichte zunächst eine Transferbahn, aus der heraus er später unter Einsatz seines Bordtriebwerkes auf eine Synchronbahn manövriert wurde. Stationiert wurde er über 132° Ost. Ausgelegt für einen Betrieb von sieben Jahren verfügte „Sakura“ 3a über 10 Ka-​Band– und 3 C-​Band-​Transponder mit 50% Redundanz. Damit stellte der Satellit Kapazitäten für 6.000 simultane Telefongespräche bereit. Herausragendes Merkmal der Satelliten der CS-​3  Serie war jedoch die Energieversorgung, die erstmals auf den hocheffizienten und damals noch neuen GaAs Solarzellen basierte. Nach Abschluß einer Testphase ging der Satellit an die TSCJ (Telecommunications Satellite Corporation of Japan) über, die für den regulären Betrieb des Satelliten zuständig war.
Der Start von „Sakura“ 3a bedeutete gleichzeitig den ersten Einsatzflug der H-​I Rakete (vorausgegangen waren jeweils ein Testflug in der zwei– und dreistufigen Variante).