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Intelsat VIIA

Der multinationale Satellitenbetreiber Intelsat verstärkte am 14.03.1996 seine Kapazitäten mit einem weiteren Intelsat VIIA Satelliten. Space Systems/Loral hatte diese Hochleistungssatelliten basierend auf der erfolgreichen Intelsat V Serie und dem LS-​1300  bzw. SSL-​1300  Satellitenbus entwickelt. 26 C-​Band und 10 Ku-​Band Transponder konnten beim Ursprungsmodell Intelsat VII in verschiedenen Modi betrieben werden. Und das mit extrem hoher Sendeleistung, gewährleistet durch ein Solarzellendesign, das auch zum Ende der Lebensdauer noch 3.600 Watt sicherstellte. Das noch leistungsstärkere Intelsat VIIA Modell, das ab Intelsat 706 zum Einsatz kam, verfügte sogar über 26 C-​Band und 14 Ku-​Band Transponder, was für die gleichzeitige Übertragung von 22.500 zweiseitigen Telefongesprächen und 3 TV-​Programmen ausreichte. Intelsat 707, der wie sein Vorgänger Intelsat 706 als Single-​Nutzlast mit einer Ariane-​44LP H10  H10-​III gestartet wurde (Intelsat 708 war vier Wochen zuvor beim Fehlstart einer chinesischen CZ-3B verlorengegangen), erreichte eine geostationäre Bahn über Europa bei 1° West. Im August 2004 wurde er von Intelsat 10 – 02  abgelöst, während Intelsat VII F-​7  auf 53° West die Aufgaben von Intelsat VII F-​6  übernahm.
Der ursprünglich für den 04.03.1996 geplante Start der Ariane V84 war zweimal verschoben worden. Zunächst hatten sich Verzögerungen bei der Startvorbereitung soweit summiert, daß der Termin nicht mehr zu halten gewesen war. Dann hatten Techniker bei der abschließenden Inspektion der Rakete defekte Spezialmuttern an den Raketenstufen entdeckt. Rund 1.000 Muttern aus derselben Charge mußten daraufhin ausgetauscht werden…