Versorgungsgüter für die mittlerweile 24. Stammbesatzung der Raumstation Mir hatte das Frachtraumschiff Progress M-​37  an Bord, das am 20.12.1997 um 08:45 UTC mit einer Sojus-​U 11A511U Rakete von Baikonur gestartet wurde. Das Annäherungs– und Rendezvousmanöver verlief planmäßig und am 22.12.1997 um 10:22 UTC koppelte Progress M-​37  sicher am „Kvant“ Modul an. Zu den Gütern an Bord zählten auch dringend benötigte Ersatzteile, darunter eine neue Stromversorgungseinheit für die deutsche MOMS-​2P (Modular Optoelectronic Multispectral Stereo Scanner) Apparatur. Dieses ambitionierte Experiment war zur Enttäuschung der Wissenschaftler aufgrund vielfältiger Probleme nie wirklich in den Regelbetrieb gegangen und konnte so seine Leistungsfähigkeit kaum demonstrieren. Mit der Anlieferung des entscheidenden (in Kirgisien gefertigten) Ersatzteils konnte die Mission schließlich gerettet werden. Zwar blieb der angestrebte kommerzielle Erfolg aus, doch gelang ab Januar 1998 noch die Erstellung einer Reihe eindrucksvoller 3D-​Datensätze — nachdem das DLR das Programm bereits eingestellt hatte! Ebenfalls angeliefert wurde ein neuer Dichtungsring für die nicht mehr hermetisch schließende Luftschleuse des „Kvant“ 2 Moduls. Am 30.01.1998 um 12:53 UTC lösten sich die Halteklauen und Progress M-​37  verließ den Orbitalkomplex, nicht jedoch um bald darauf in der Atmosphäre zu verglühen. Vielmehr steuerte der Frachter auf einen Parallelkurs in geringer Entfernung zur Mir. Hier blieb das Raumschiff für die Dauer der Sojus Gastmission von Léopold Eyharts. Nachdem dieser am 19.02.1998 an Bord von Sojus TM-​26  zur Erde zurückgekehrt war, setzte die Mir Stammbesatzung am nächsten Tag das neue Sojus TM-​27  Raumschiff vom „Kvant“ Modul zum Mir Basisblock der Station um. Damit war wieder ein Kopplungsstutzen für Progress M-​37  frei. Am 23.02.1998 um 09:42 UTC dockte das Raumschiff hier wieder an. Erst als die Ressourcen der Progress aufgebraucht und der Frachtraum mit Abfällen beladen war, kam das Ende. Am 15.03.1998 um 19:16 UTC koppelte Progress M-​37  ab und machte Platz für den tags zuvor gestarteten neuen Raumtransporter. Drei Stunden später fand das entscheidende letzte Bahnmanöver statt, das die Progress 50 min später verglühen ließ.